Wie die Stadt Grenchen mitteilt, sollen per 1. Januar 2023 die Bereiche der Stadtpolizei in einem neuen Bereich Polizeiinspektorat zusammengefasst werden.
Polizei Kanton Solothurn in Grenchen.
Polizei Kanton Solothurn in Grenchen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Integration der Stadtpolizei Grenchen in die Kantonspolizei Solothurn per 1. Januar 2023 bedingt Anpassungen innerhalb der Verwaltungsstruktur der Stadt Grenchen, insbesondere im Bereich der Sicherheitsdienste.

Nicht alle Aufgaben der heutigen Stadtpolizei gehen an den Kanton über. Für die Erledigung der künftigen verwaltungs-, gewerbe- und verkehrspolizeilichen Aufgaben wurden durch den Gemeinderat 500 Stellenprozente bewilligt. Die Bereiche Feuerwehr und Zivilschutz bleiben unverändert.

Die von der Stadtpolizei bei der Stadt Grenchen verbleibenden gemeindepolizeilichen Aufgaben werden in der Dienststelle Polizeiinspektorat (PI) zusammengefasst.

Polizeiinspektorat bezieht Büros im Stadthaus

Bei der Ausgestaltung und der Namensgebung diente die im Kanton Bern bei der Auflösung der Stadt- und Gemeindepolizeikorps angewandte Praxis als Vorbild. Das künftige Polizeiinspektorat ist für die administrativen Polizeiaufgaben sowie für bestimmte Sicherheits-, Verkehrs-, Gewerbe- und Marktfragen der Stadt Grenchen zuständig.

Zudem werden die Einwohnerkontrolle sowie der Ambulanz- und Rettungsdienst dem neuen Bereich angegliedert. Das Polizeiinspektorat wird die Büros im Stadthaus im dritten Stock beziehen. Die Leitung des Polizeiinspektorats ist direkt dem Stadtpräsidenten unterstellt.

Stellen konnten besetzt werden

Per Ende August ist auch die personelle Besetzung klar. Die beiden Stellen Fachverantwortung Verkehr (100 Prozent) und Fachverantwortung Administration und Finanzen (50 Prozent) können durch zwei Mitarbeitende des städtischen Polizeikorps besetzt werden.

Die Leitung des Polizeiinspektorats (100 Prozent) sowie die Fachverantwortung Verwaltungs- und Gewerbepolizei (100 Prozent) und die Sachbearbeitung Marktwesen und Parkuhren (60 Prozent) werden mit externen Personen besetzt. Der Stellenetat beträgt damit 410 Prozent.

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