Mehrzweckhalle Bünt soll noch 25 Jahre nutzbar bleiben
Der Gemeinderat möchte den Fokus auf eine Renovationsvariante der Mehrzweckhalle Bünt und unter Beibehaltung der bestehenden räumlichen Verhältnisse legen.

Wie die Gemeinde Waldkirch schreibt, wurde für die Sanierung der Mehrzweckhalle Bünt seinerzeit eine Projektgruppe mit externer Begleitung ein-gesetzt.
Diese erarbeitete verschiedene alternative Sanierungsvorschläge – von einer umfassenden Renovation bis hin zu Ersatzneubauvarianten.
Um neben den baulichen Aspekten auch den Bedarf an Schulraum in die Variantenwahl einzubeziehen, wurde zusätzlich eine Schulraumbedarfsanalyse durchgeführt.
Diese Analyse zeigte unter Berücksichtigung der aktuellen pädagogischen Konzepte keinen zusätzlichen Bedarf an Räumlichkeiten auf.
Mehrzweckhalle für weiter 25 Jahre nutzbar erhalten
Da somit kein zusätzlicher Schulraumbedarf besteht und der finanzielle Spielraum der Gemeinde sehr eingeschränkt ist, empfahl die Projektgruppe dem Gemeinderat, die Sanierungsvariante weiterzuverfolgen und die Projektgruppe aufzulösen.
Der Gemeinderat schliesst sich dieser Empfehlung an und möchte den Fokus auf eine Renovationsvariante unter Beibehaltung der bestehenden räumlichen Verhältnisse legen.
Ziel ist es, die Mehrzweckhalle Bünt für mindestens weitere 25 Jahre in einem angemessenen Umfang zu erneuern und nutzbar zu erhalten.
Planungsarbeiten und erste Umsetzungen schon im nächsten Jahr
Für die Analyse und Planung der Renovationsarbeiten hat der Gemeinderat eine Steuerungsgruppe eingesetzt. Diese besteht aus Hauswart Christoph Zahner, Leiter Bau und Infrastruktur Roland Zillig, Facility Manager Mirco Schenkel, Gemeindepräsident Pirmin Strauss-Sutter sowie Ratsschreiber Michael Frei als Aktuar.
Der Handlungsbedarf im Bereich der Nutzung der Halle wird in Abstimmung mit den Nutzern festgelegt. Zudem wird die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion von praxiserfahrenen Fachspezialisten überprüft.
Die verschiedenen Handlungsalternativen werden im Hinblick auf ihre Praktikabilität und den finanziellen Aufwand sorgfältig gegeneinander abgewogen.
Die hauptsächlichen Planungsarbeiten sowie erste Umsetzungen von dringenden Massnahmen sind für das kommende Jahr vorgesehen; die Hauptumsetzung soll im Jahr 2027 erfolgen.