Wie die Stadt Gossau berichtet, wurde die Mobilitätsstrategie zur Weiterbearbeitung verabschiedet. Auf der Grundlage wird das Gesamtverkehrskonzept erarbeitet.
Aussicht über Gossau (SG).
Aussicht über Gossau (SG). - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Die Mobilitätsstrategie löste im Gossauer Stadtparlament die erwartete Debatte aus.

Muss der Stellenwert der Verkehrsträger Fuss, Velo, Bus und Bahn erhöht werden und der motorisierte Individualverkehr (MIV) auf heutigem Niveau stabilisiert?

Nein, fand Alois Künzle (SVP); der MIV müsse verflüssigt, das Parkplatzangebot erhöht werden.

Die SVP beantragte Rückweisung der Strategie zur Überarbeitung, fand dafür aber keine Mehrheit.

Strategie wird teils befürwortet

Für die Mitte appellierte Martin Pfister, es sollten möglichst alle Stossrichtungen zur Vertiefung in der Strategie belassen werden.

Markus Meister (FLiG) sprach sich aus für weniger Autooptik und mehr Sichtweise anderer Verkehrsträger.

Die FDP-Fraktion unterstütze nicht alle Stossrichtungen einheitlich, erklärte Sandro Contratto, befürworte die Strategie aber insgesamt.

Mobilität müsse sicherer, umweltfreundlicher, nachhaltiger und leiser werden, forderte Florian Kobler (SP); die Strategie sei eine Chance.

Künftige Mobilität auf heutigem Netz bewältigen

Mit 21 zu 9 Stimmen hat das Parlament die Strategie zur Weiterbearbeitung verabschiedet.

Der Stadtrat wird nun auf dieser Grundlage das Gesamtverkehrskonzept erarbeiten.

Dieses wird zeigen, wie Gossau auch künftige Mobilitätsbedürfnisse mit dem heutigen Strassennetz siedlungsverträglich bewältigen kann.

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