Trotz Anstieg tiefe Sozialhilfequote im Glarnerland
791 Personen haben letztes Jahr im Kanton Glarus Sozialhilfe bezogen. Das sind 32 mehr als im Jahr davor. Die Quote stieg dadurch um 0,1 Prozentpunkte auf 2 Prozent. Sie liegt aber immer noch deutlich unter dem nationalen Schnitt von 3,2 Prozent.

Die Quote der Alimentenbevorschussung stieg ebenfalls an. Wie das kantonale Departement für Volkswirtschaft und Inneres am Dienstag mitteilte, erhöhte sie sich von 0,39 auf 0,45 Prozent. Der Schweizer Durchschnitt beträgt 0,59 Prozent.
Die Gruppen, welche gemessen an ihrem Anteil an der Glarner Bevölkerung besonders häufig Sozialhilfe beziehen, blieben auch im Jahr 2019 unverändert. Es sind Geschiedene sowie Ausländerinnen und Ausländer. Gefährdet sind ausserdem Alleinerziehende, besonders solche in Haushalten, die aus einer erwachsenen Person und mehreren Kindern bestehen.