Planauflage der Umsetzung des Parkierungskonzepts in Glarus
Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, befindet sich die weitere Umsetzung des Parkierungskonzepts der Gemeinde in der Planauflage.

Das Parkierungskonzept der Gemeinde Glarus wird stetig optimiert, weiterentwickelt und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.
Aufgrund von durchgeführten Bevölkerungsumfragen, Eingaben und Praxiserfahrungen der ersten drei Betriebsjahre folgen nun im Verlaufe dieses Jahres Anpassungen bei den Parkierungsanlagen auf dem Zaunplatz (Landsgemeindeplatz) und bei den Bahnhöfen in Ennenda und in Netstal.
Neu stehen auf dem Zaunplatz Glarus 130 Parkplätze mit Parkuhr zur Verfügung
Auf dem Zaunplatz in Glarus stehen rund 130 Parkfelder in der weissen Zone und 17 Parkfelder im nördlichen Teil in der blauen Zone.
Es wurde bei der Gemeinde eingebracht, dass auf dem Zaunplatz zu wenig Parkplätze mit Parkuhr zur Verfügung stehen würden.
Solche Parkplätze kommen Teilzeitarbeitenden oder Kurzaufenthaltern entgegen, welche länger als drei Stunden, aber nicht den ganzen Tag parkieren möchten.
Deshalb stehen neu 130 solche Parkplätze zur Verfügung. Die maximale Parkdauer auf den Parkplätzen mit zentraler Parkuhr beträgt 15 Stunden.
Bewilligungen sind weiterhin auf gesamten Zaunplatz gültig
Auf den 17 Parkfeldern in der blauen Zone kann weiterhin zwischen 8 und 19 Uhr mit dem Anbringen einer Parkscheibe eine Stunde gratis parkiert werden.
Alle Bewilligungen sind, ausgenommen in der blauen Zone, weiterhin auf dem gesamten Zaunplatz gültig.
Die Parkverbotszone wird bis hinter das Zaunschulhaus ausgeweitet, entsprechend entfallen auch die Signale und Poller bei der Glarner Kantonalbank.
Am Bahnhof Ennenda werden viele Firmenfahrzeuge dauerhaft parkiert
Beim Bahnhof in Ennenda befinden sich 89 Parkplätze und fünf Behindertenparkplätze.
Das Bedürfnis der Bevölkerung ist gross, dass diese Parkplätze bewirtschaftet werden. Auf diesen Parkplätzen werden sehr viele Firmenfahrzeuge dauerhaft parkiert.
Die Parkplätze nördlich und südlich des Bahnhofareals werden deshalb neu mit drei zentralen Parkuhren bewirtschaftet.
Mit der Pendler-, Anwohner- und Besucherbewilligung kann auf den weiss markierten Parkfeldern beim Bahnhof Ennenda zeitlich uneingeschränkt parkiert werden.
Am Bahnhof Netstal stehen weiss und blau markierte Parkfelder
Beim Bahnhof in Netstal stehen rund 31 Parkfelder zur Verfügung, 18 weisse und neu drei blau markierte Felder.
Alle weiss markierten Parkfelder auf dem ganzen Bahnhofareal werden neu mit einer Parkuhr bewirtschaftet.
Mit der Pendler-, Anwohner- und der Besucherbewilligung kann auf den markierten Parkfeldern beim Bahnhof Ennenda zeitlich uneingeschränkt parkiert werden.
Parkverbotszone im Sandrütiquartier und Mattquartier
Im Sandrütiquartier, von der Mattbrücke bis zum Bahnhof Netstal, wird neu eine Parkverbotszone eingerichtet.
Das bedeutet, dass dort Fahrzeuge ausschliesslich auf den markierten Parkfeldern abgestellt werden dürfen.
Dieselben Parkierungsregeln gelten im angrenzenden Mattquartier.
Da in diesem Quartier die meisten Strassen gegenwärtig mit Parkverboten belegt sind, ändert sich bezüglich der Parkierung kaum etwas, ausser, dass 35 alte Parkverbots-Signale entfernt werden können.
Lenker können Fahrzeug ungeordnet auf Langgüetlistrasse und Lindenweg abstellen
Zudem werden auf der Langgüetlistrasse und auf dem Lindenweg zehn weitere weisse Parkfelder eingezeichnet.
Mit dieser Massnahme wird verhindert, dass Lenker, welche die Parkplätze am Bahnhof meiden, ihr Fahrzeug ungeordnet im Quartier abstellen.
Das Parkieren kostet 50 Rappen pro Stunde
In der blauen Zone kann mit der Parkscheibe eine Stunde gratis parkiert werden, in der weissen Zone dürfen Fahrzeuge mit der Parkscheibe bei der entsprechenden Signalisation drei Stunden gratis abgestellt werden.
Die Kosten für das Parkieren gegen Gebühr auf den Parkplätzen mit zentralen Parkuhren und der entsprechenden Signalisation belaufen sich im gesamten Gemeindegebiet (ausgenommen Klöntal) auf 50 Rappen pro Stunde.
Die maximale Parkzeit ist, ausgenommen mit Bewilligung, auf maximal 15 Stunden beschränkt. Die günstigste Möglichkeit für regelmässiges Parkieren sind die Bewilligungen.
Die Umsetzung dieser aufgeführten Anpassungen ist auf Anfang Dezember 2022 geplant.
Ausweitung auf Quartiere Abläsch und Erlen geplant
Als nächste Schritte hat die Gemeinde Glarus geplant, das Parkierungskonzept auch in den Quartieren Abläsch und Erlen auszuweiten.
Auch dort sollen in Zukunft Autos nur noch auf markierten Parkfeldern abgestellt werden dürfen. Im Übrigen wird der Bau von neu zu erstellenden Parkierungsanlagen diskutiert.
Über das Parkieren in der Gemeinde Glarus
Das neue Parkierungskonzept der Gemeinde Glarus wurde im April 2019 eingeführt. Die Bewirtschaftung fördert die optimale Nutzung des öffentlichen Parkraums.
Dadurch steht die richtige Anzahl Parkplätze zur richtigen Zeit am richtigen Ort für die Autofahrer bereit.
Dies entlastet Strassenräume und Plätze und macht Begegnen, Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Geniessen im Kantonshauptort für alle attraktiver.
Das Parkierungskonzept sorgt zudem für klare Verhältnisse und erhöht die Sicherheit aller Mobilitätsteilnehmenden.