Die vom Mai auf Anfang September verschobene Glarner Landsgemeinde wird ohne den traditionellen Einmarsch von Behörden, Ehrengästen, Militärs und Musik eröffnet. Wegen der Corona-Pandemie sollen Personenstaus und Gedränge vermieden werden.
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Blick auf die Glarner Landsgemeinde, am Sonntag, 5. Mai 2019, in Glarus. - Keystone
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Um den Schutz von Teilnehmenden bestmöglich zu gewährleisten, soll Abstand gehalten werden, wie die Glarner Behörden am Dienstag mitteilten. Grössere Ansammlungen von Personen ohne Maskenschutz sollen vermieden werden.

Der publikumswirksame Einmarsch von Behörden und Gästen, begleitet von der Harmoniemusik Glarus, würde nach Ansicht der Behörden zu einer solchen unerwünschten Ansammlung von Personen führen, die nur schlecht kontrolliert werden könnte. Auf Musik muss dennoch nicht verzichtet werden. Die Harmoniemusik spielt vor Beginn der Landsgemeinde im Ring auf.

Dass die wichtigste politische Versammlung des Jahres im Glarnerland überhaupt stattfindet, ist freilich noch nicht in Stein gemeisselt. Die Kantonsregierung entscheidet darüber kurz vor dem Veranstaltungsdatum vom 6. September. Die Entscheidungsgrundlagen seien in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und weiteren Experten festgelegt worden, hiess es.

Wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden ist dieses Jahr die Landsgemeinde in Appenzell Innerrhoden, die jeweils Ende April abgehalten wird. Zuerst noch war sie verschoben worden. Nun werden am kommenden Wochenende die wichtigsten politischen Geschäfte und Wahlen an der Urne entschieden.

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