Glarus Nord: Abschluss der Radon-Massnahmen im Primarschulhaus
Wie die Gemeinde Glarus Nord mitteilt, sind die Sanierungsarbeiten zur Reduktion der Radon-Werte im Primarschulhaus in Obstalden abgeschlossen.

Die baulichen Massnahmen des vergangenen Jahres 2022 im Primarschulhaus Obstalden zur Reduktion des Radon-Wertes zeigen Wirkung.
So konnte der Radon-Wert von 477 Becquerel pro Kubikmeter auf 67 Becquerel pro Kubikmeter gesenkt werden, wie Messungen im Dezember 2022 und Januar 2023 ergeben haben.
Damit wird der zulässige Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter deutlich unterschritten.
Die umgesetzten Radon-Massnahmen führten nicht nur zu einer Senkung der Radon-Belastung, sondern zu weiteren Vorteilen.
Neue und tiefere Radon-Werte traten in Kraft
Durch die Installation der neuen Lüftung wird die Luftqualität in den Schulzimmern gesteigert.
Gleichzeitig wurde dank des Ersatzes der neuen Türen im Erdgeschoss der Brandschutz erhöht.
Mit der neuen Strahlenschutzverordnung vom Januar 2018 traten bei der Radon-Belastung für Wohn- und Aufenthaltsräume neue, tiefere Radon-Werte (300 Becquerel pro Kubikmeter statt 1000 Becquerel pro Kubikmeter) in Kraft.
Überprüfung der Radon-Werte von Schulhäusern und Kindergärten
Das kantonale Departement Bau und Umwelt nahm daraufhin eine Überprüfung der Radon-Werte von sämtlichen Schulhäusern und Kindergärten in Glarus Nord vor.
So stellte man im Basisstufenschulhaus Obstalden einen Wert fest, welcher mit 477 Becquerel pro Kubikmeter leicht über dem neuen zulässigen Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter liegt.
Alle anderen Schulhäuser und Kindergärten in Glarus Nord befanden sich unterhalb des zulässigen Becquerel-Referenzwertes und mussten daher keiner Sanierung unterzogen werden.