Der Glarner Regierungsrat will die Förderung der Hausarztmedizin ausbauen.
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Blick auf Glarus. - SDA
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Um die medizinische Grundversorgung über Hausärztinnen und Hausärzte sicherzustellen, bietet der Kanton Glarus seit 2008 eine Praxisassistenz an. Dort werde angehenden Ärzten während sechs Monaten hausärztliches Wissen und Können im Praxisalltag vermittelt, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch, 1. Juni 2022.

Nun wird die Praxisassistenz durch ein sogenanntes «Hausarztcurriculum» ergänzt. Dabei eignen sich künftige Hausärzte in gewählten Fachgebieten zusätzliche Kompetenzen und Fähigkeiten an.

Die Basisweiterbildung wird vom ersten bis zum dritten Jahr vom Kantonsspital Glarus (KSGL) angeboten. Im vierten und fünften Jahr erfolgt der Aufbau der Weiterbildung in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital St. Gallen.

Die Hausarztpraxen oder das KSGL beteiligen sich bei beiden Programmen mit 2000 Franken an den Lohnkosten der Assistenzärztin oder des Assistenzarztes. Die restlichen Kosten für maximal drei Vollzeit-Weiterbildungsstellen pro Jahr trägt der Kanton, der mit Ausgaben von rund 180'000 Franken pro Jahr rechnet.

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