Wie die Gemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd mitteilen, werden im Sinne einer Dienstleistung für die Bevölkerung weiterhin die Tageskarten verkauft.
Grosstal Glarus Süd-Rüti mit Blickrichtung nach Glarus.
Grosstal Glarus Süd-Rüti mit Blickrichtung nach Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die SBB löst auf den 1. Januar 2024 die bewährte und beliebte SBB-Gemeindetageskarte ab.

Die Nachfolgelösung «Spartageskarte Gemeinde» stösst bei vielen Städten und Gemeinden auf Kritik, und einige verzichten sogar darauf.

Auch die drei Glarner Gemeinden (Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd) stufen die neue Lösung als einen Rückschritt ein.

Trotzdem werden sie im Sinne einer Dienstleistung für die Bevölkerung weiterhin Tageskarten verkaufen.

Reservationen sind nicht mehr möglich

Die drei Glarner Gemeinden bedauern, dass mit dem neuen Angebot insbesondere im Sinne der Digitalisierung und Vernetzung ein Rückschritt stattfindet.

So können die neuen Tageskarten nicht mehr online reserviert werden. Neu sind die Tageskarten personalisiert und können nicht übertragen werden.

Es gibt nur noch ein schweizweites Kontingent, und darum können die Gemeinden leider auch keine Reservationen mehr entgegennehmen.

Es ist nur noch ein direkter Verkauf am Schalter möglich.

Tageskarten-Verfügbarkeit ist zu prüfen

Vor dem Gang zum Gemeindeschalter können die Bezüger vorab immerhin auf der Webseite (aktuell noch nicht in Betrieb) nachschauen, ob für den gewünschten Reisetag überhaupt noch Gemeindetageskarten verfügbar sind.

Im Dezember 2023 sind die bisherigen Tageskarten nicht mehr durchgehend verfügbar.

Die Gemeinden bitten die Bevölkerung darum, sich auf den jeweiligen Webseiten der Gemeinden über die Verfügbarkeit der Karten zu informieren.

SBB kündigt Verbesserungen an

Ab dem 11. Dezember 2023 können die Bewohner dann Tageskarten für das Jahr 2024 beziehen.

Die Gemeinden hoffen, dass auch das neue Angebot rege benützt wird und dass die SBB für den Reservierungs- und Bestellprozess noch bereits angekündigte Verbesserungen vornimmt.

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