Der Kanton Glarus hat aufgrund des Gleichstellungsgesetzes eine Lohngleichheitsanalyse durchgeführt. Das Ergebnis: Mit Berücksichtigung der personen- und arbeitsplatzbezogenen Merkmale verdienen Frauen 2,2 Prozent weniger als Männer.
Glarus
Das Wappen des Kantons Glarus. (Symbolbild) - Keystone
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Dies bedeutet, dass zwischen den angestellten Männern und Frauen eine statistisch gesicherte unerklärte Lohndifferenz besteht, wie der Kanton Glarus am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.

Die Differenz liegt dennoch unter dem Toleranzwert von 5 Prozent. Daher gebe es keine systemische Lohndiskriminierung, schrieb der Kanton weiter.

Für die Analyse wurden Daten von 685 Mitarbeitenden (341 Frauen und 344 Männer) des Kantons Glarus im Referenzmonat Januar 2021 ausgewertet. Im Schnitt verdienen Frauen 1647 Franken, und somit 18,4 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Berücksichtigt man Dienstjahre, Ausbildung und die berufliche Stellung, bleiben noch 2,2 Prozent unerklärbare Lohndifferenz.

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