Damit für Badegäste im Sommer keine Gefahr besteht, werden die freigelegten Asbest-Altlasten am Glarner Walenseeufer nochmals zugeschüttet.
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Blick auf den Walensee. - Keystone
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Im Frühling 2020 wurde am Walenseeufer betonähnliches Material freigespült. Die Glarner Behörden sperrten den Strand sofort ab und untersuchten die Abfallbrocken. Sie stellten dabei Asbestfasern fest. Rund 700 Kilogramm des belasteten Materials wurden daraufhin eingesammelt und entsorgt, wie der Kanton Glarus mitteilte.

Nun liegen aber im angrenzenden Wald immer noch einzelne Abfallbrocken, vorwiegend unter den Bäumen. Dies mache eine Sanierung sehr anspruchsvoll, zumal der Wald ein Teil des Auenwaldes von nationaler Bedeutung sei, hiess es weiter.

Damit Badegäste im kommenden Sommer aber immerhin den Strand nutzen könnten, würden die bereits freigelegten Ablagerungsteile wieder zugeschüttet. Somit sei die Benützung des Strandes und das Schwimmen im See gefahrlos möglich.

Der Wald bleibt aber abgesperrt. Erst im nächsten Winter, bei tiefem Wasserstand, seien nächste Bauarbeiten möglich. Bis dahin erarbeiten die Behörden zusammen mit der Grundeigentümerin des Bodens, dem Linthwerk ein Sanierungsprojekt, ein Baugesuch und die Grundlagen für einen Bundesbeitrag.

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