Alex Fiva wird Spiezer Sportler des Jahres

Alex Fiva gewinnt die Wahl zum Spiezer Sportler des Jahres mit 45 Prozent der Stimmen. Der Skicrosser überzeugte zuvor mit zahlreichen Weltcup-Podestplätzen.

Das Gemeindehaus in Spiez.
Das Gemeindehaus in Spiez. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Spiez mitteilt, wird der Skicrosser Alex Fiva vom Publikum zum Spiezer Sportler des Jahres gewählt und löst den Mittelstreckenläufer Mario Jurt ab. Der Nationalkaderathlet Alex Fiva erreichte in der Skisaison 2024/25 zahlreiche Podestplätze im Weltcup und will sich in dieser Saison für die olympischen Spiele in Milano/Cortina d’Ampezzo qualifizieren.

Die Sportkommission nominierte Fabian Recher (Paracycling), Anja von Allmen (Segeln) und Alex Fiva (Skicross) aufgrund ihrer Glanzleistungen für die Wahl zur Spiezer Sportlerin, zum Spiezer Sportler des Jahres. Alex Fiva erhielt 45 Prozent der Publikumsstimmen und liess seine Mitfavoritin Anja von Allmen (30 Prozent ) und Fabian Recher (25 Prozent ) hinter sich. Gemeinderätin Manuela Bhend übergab den Award.

Alex Fiva war sichtlich gerührt und dankte den Spiezern für seine Wahl. Gleichzeitig würdigte er die Leistungen der leer ausgehenden Sportler. Der Bündner Fiva wohnt seit ein paar Jahren in Einigen und scherzte darauf angesprochen, «die Familie habe den Wohnort am See, gegenüber einem im Schnee bevorzugt».

Talente, Geschichten und starke Vorbilder

26 Sportler aus 16 Sportarten wurden durch die Gemeinde für ihre Leistungen geehrt. Geehrt wurden zudem Nino Ziswiler (Fussball, Torhüter FC Thun), Laura Frey (Fussball, BSC Young Boys) und Leona Kernen (Beach Volleyball) für ihre Bestleistungen in der besonderen Kategorie «ausserordentliche Ehrung von gebürtigen Spiezerinnen und Spiezern».

Das Drehbuch wurde spannend inszeniert. Wie gewohnt führte Matthias Fuchser in eloquenter Art durch den Abend, interviewte Athleten und gewährte dem Publikum, welches zahlreich angeströmt war, Einblick in die Höhen und Tiefen des Sportlerlebens.

Das Gastreferat/Interview behandelte im Jahr der Womens EURO in der Schweiz das Thema Frauenfussball. Fränzi Schild, Verantwortliche der YB-Frauen zeigte in ihrem Referat auf, wie sich der Frauenfussball in der Schweiz sehr erfreulich entwickelt. Sie meinte «die Anzahl lizenzierte Fussballerinnen hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt und bei attraktiven Spielen pilgern mittlerweile mehr als 10'000 Zuschauer in die Stadien».

YB-Spielerin Laura Frey, welche ihre Fussballkarriere in Spiez lancierte, schwärmte vom Schweizermeistertitel der letzten Saison und vom soeben gewonnenen Europa Cup-Achtelfinal-Hinspiel gegen Sparta Prag.

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