Der Steuerabschluss 2021 von Ueken fällt positiv aus

Der Steuerabschluss 2021 der Gemeinde Ueken fällt bei einem Steuerfuss von 125 Prozent mit einem Steuerertrag von 2,334 Millionen positiv aus.

Die Gemeindeverwaltung Ueken.
Die Gemeindeverwaltung Ueken. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Gemeinde Ueken notiert positive Zahlen für den Steuerabschluss 2021, wofür vorwiegend die Sondersteuern und insbesondere die Grundstückgewinnsteuern ausschlaggebend sind.

Bei einem unveränderten Steuerfuss von 125 Prozent beziffert sich der allgemeine Steuerertrag gesamthaft auf rund 2.334 Millionen Franken und präsentiert sich um 12,5 Prozent höher als im Vorjahr, 2,074 Millionen Franken.

Die Steuerausfälle sind im Budgetrahmen

Tendenziell war aufgrund der Corona-Krise mit Steuereinbussen zu rechnen. Trotz einem doppelt so hohen Bevölkerungszuwachs von 5,5 Prozent wird das Budgetsoll für das laufende Jahr lediglich um nur 0,5 Prozent übertroffen.

Der Steuerertrag pro Einwohner verharrt auf unverändertem Niveau von rund 2420 Franken. Die Nachträge aus Vorjahren fallen im Vergleich zum Budget um 19,7 Prozent geringer aus. Hingegen weisen die Aktien- und Quellensteuern nach mageren Jahren Mehrerträge von rund 19'000 Franken und 25'000 Franken auf.

Die Steuerausfälle von rund 11'000 Franken halten sich im Budgetrahmen. In gleicher Höhe bewegen sich die Steuereingänge aus früher abgeschriebenen Steuerforderungen, ein ansehnlicher Erfolg Dank der aktiven Verlustscheinbewirtung.

Der Steuerausstand liegt im kantonalen Durchschnitt

Obwohl das Inkasso restriktiv betrieben wird, konnte der Steuerausstand im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 2,4 Prozent reduziert werden. Er liegt immer noch über dem kantonalen Durchschnitt.

Dies ist u.a. auf einzelne Steuerschuldner zurückzuführen, die aus Vorjahren hohe und teilweise bestrittene Steuerschulden aufweisen, die jedoch einzeln wertberichtigt wurden. Rund 50 Prozent aller offenen Forderungen betreffen provisorische Rechnungen des laufenden Jahres, Vorjahr 55 Prozent.

Die intensiven Inkassohandlungen sowie die vor drei Jahren eingeführten Mahngebühren entfalteten nicht ganz die erhoffte Wirkung.

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