Am Mittwoch kam es auf der A3 bei Effingen AG zu einem Horror-Crash. Dabei starben drei Personen – der Verursacher wurde in eine Psychiatrie eingewiesen.
a3 horror crash
Die Unfallfahrzeuge vom Crash auf der A3 beim Bözbergtunnel. - Tele M1
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch ereignete sich ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen vor dem Bözbergtunnel.
  • Dabei kamen drei erwachsene Personen aus dem Baselbiet ums Leben.
  • Der Unfallfahrer, ein 45-jähriger Montenegriner, wurde in eine Psychiatrie eingewiesen.

Vor dem Nordportal des Bözbergtunnels der A3 bei Effingen AG ist es am Mittwochmorgen zu einem schweren Unfall gekommen. Mittlerweile ist die Bergung der Opfer abgeschlossen. Drei erwachsene Personen kamen ums Leben, wie die Polizei mitteilt.

Alle drei stammen aus dem Baselbiet. Noch ist die Identifikation und die Verständigung der Angehörigen aber nicht abgeschlossen. Daher kann die Kantonspolizei Aargau zurzeit keine näheren Angaben zur Identität machen.

Am Mittwochnachmittag wurde bekannt, dass der Unfallverursacher in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Es handelt sich um einen 45-jährigen Montenegriner mit Wohnsitz im Kanton Aargau.

Viel zu schnell unterwegs

Der Crash ereignete sich gemäss Informationen der Kantonspolizei auf der A3 in Richtung Zürich. Ein weisser Porsche sei mit überhöhter Geschwindigkeit in eine stockende Autokolonne gerast, erklärt Mediensprecher Bernhard Graser gegenüber Nau. Das hinterste Auto der Kolonne, ein Renault Kadjar, wurde zwischen dem Porsche und einem Lastwagen eingequetscht.

Das Auto wurde massiv beschädigt und muss auf einem Werkhof auseinander genommen werden. Für die Insassen des Renault kam jede Hilfe zu spät. Auf der Unfallstelle war dabei nicht eindeutig erkennbar, wieviele Opfer sich im zusammengedrückten Auto befanden. Der Wagen wurde in der Folge geborgen und auf den Werkhof in Frick überführt.

Vor dem Tunnel war eine Tagesbaustelle eingerichtet. Deshalb wurde der Verkehr einspurig geführt.

Fahrer wollte nach Crash zu Fuss flüchten

Unmittelbar nach der Kollision stieg er aus seinem ebenfalls demolierten Wagen und versuchte, zu Fuss zu flüchten. Die Kantonspolizei Aargau nahm ihn kurz danach fest.

Er wurde vorsorglich im Spital untersucht. Wie sich zeigte, war er unverletzt davongekommen. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete gegen ihn eine Strafuntersuchung.

Unfall
Die Unfallstelle wird geräumt. - Kantonspolizei Aargau

Polizei und Ambulanz sowie die Staatsanwaltschaft sind vor Ort. Der Verkehr in Richtung Zürich wird beim Anschluss Frick von der Autobahn ab- und auf die Kantonsstrasse umgeleitet.

Das Wrack des Personenwagens wurde inzwischen auf den A3-Werkhof abtransportiert. Dort wurden anschliessend die Leichen geborgen.

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