Nach fast einjährigen Ermittlungen gelang es der Kantonspolizei Freiburg, einen grossen Drogenhandel zu zerschlagen, der von Romont aus organisiert worden war.
Zerschlagung eines großen Drogenhandels. - Kantonspolizei Freiburg

Eine Menge von 35 Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel sowie circa 80'000 Franken wurden bei der Zerschlagung eines grossen Drogenhandels beschlagnahmt. Circa achtzig mutmassliche Täter werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Sechs mutmassliche Täter befinden sich immer noch in Untersuchungshaft. Seit Dezember 2020 untersuchte die Kantonspolizei Freiburg einen grossen Dogenhandel, der von Romont aus organisiert wurde.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Kern dieses Netzwerks von vier Männern im Alter zwischen 27 und 28 Jahren, Staatsangehörige der Schweiz und des Kosovo, wohnhaft im Kanton, betrieben wurde.

Gut organisiertes Netzwerk

Dieses Netzwerk war sehr gut organisiert und strukturiert. Sie betrieben ihren Drogenhandel gemeinsam, indem sie verschiedene Personen für bestimmte Aufgaben wie den Transport, die Lagerung oder den Wiederverkauf der Ware einsetzten.

Die von der Kantonspolizei, unter der Leitung der Staatsanwaltschaft, durchgeführten Ermittlungen führten zur Anhaltung von insgesamt circa 80 mutmasslichen Tätern.

Anlässlich der verschiedenen Polizei-Operationen wurden circa 35 Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel (Kokain, Marihuana, Haschisch und MDMA) sowie 45'000 Franken und 30'000 Euro beschlagnahmt.

80 Personen in Untersuchungshaft

Fünfzehn Personen wurden zu Ermittlungszwecken in Untersuchungshaft genommen. Später ergaben die Ermittlungen, dass sie rund 100 Kilogramm Cannabis und mehr als 2,5 Kilogramm Kokain verkauft hatten.

Es gilt zu erwähnen, dass das beschlagnahmte Kokain von ausgezeichneter Qualität ist und einen deutlich höheren Reinheitsgrad als der Schweizer Markt aufweist.

Letztendlich wurden etwa 80 Personen in unterschiedlichen Graden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt (vom Kern des Netzwerks bis zu den Konsumenten), und sechs mutmassliche Täter befinden sich noch immer in Untersuchungshaft.

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