Seit Anfang des Jahres stellt die Kantonspolizei einen deutlichen Anstieg von Via-Sicura-Geschwindigkeitsüberschreitungen im Kanton Freiburg fest.
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Ein Streifenwagen der Kantonspolizei Freiburg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Freiburg kam im Jahr 2024 bereits zu neun Fällen von Via Sicura.
  • Das entspricht fast der gesamten Zahl von registrierten Fällen 2023.
  • Die Kantonspolizei Freiburg mahnt zur Vorsicht.
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In den ersten drei Monaten dieses Jahr verzeichnete die Kantonspolizei Freiburg bereits neun Fälle von Via Sicura-Geschwindigkeitsübertretungen. Zum Vergleich, im ganzen Jahr 2023 wurden insgesamt zehn Fälle registriert.

Der motorisierte sowie auch der Langsamverkehr nehmen stetig zu. Damit erhöht sich auch das Gefahrenpotenzial. Überhöhte Geschwindigkeit gehört mitunter zu den häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle.

Mehr Geschwindigkeitsübertretungen im Sommer

Die Erfahrung zeigt, dass mit dem Einsetzen günstigerer Wetterbedingungen mehr Geschwindigkeitsübertretungen begangen werden. Es muss zudem mit stark erhöhtem Zweiradverkehr gerechnet werden.

Kantonspolizei Freiburg
Ein Beamter der Kantonspolizei Freiburg. - Kantonspolizei Freiburg

Die Polizei mahnt zu besonderer Vorsicht. Sie wird sich in den kommenden Wochen verstärkt der Verkehrssicherheit widmen und weiterhin gezielte und strategische Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

Zur Erinnerung

Als Via Sicura bezeichnet man schwere Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz, bei welchem schwerverletzte oder getötete Personen in Kauf genommen werden.

Raserdelikte werden daher mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und einem Führerausweisentzug von zwei Jahren sanktioniert. Zudem wird das Fahrzeug beschlagnahmt.

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