Wechsel beim Thurgauer Contact Tracing

Neu wird im Kanton Thurgau ab Januar das Unternehmen JDMT Medical Services aus Pfäffikon ZH für das Contact Tracing zuständig sein. Die bisher dafür verantwortliche Lungenliga wolle sich auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren, informiert der Kanton.

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Eine Person nutzt die SwissCovid Contact Tracing-App auf ihrem Smartphone. - Keystone

Seit Mai 2020 ist die Lungenliga Thurgau für das Contact Tracing im Kanton Thurgau zuständig. Von einigen wenigen Mitarbeitenden musste das Team in den folgenden Monaten auf über 100 Personen ausgebaut werden. Es brauchte andere Strukturen und neue Räumlichkeiten in Felben-Wellhausen.

Mit den stabil hohen Fallzahlen werde das Contact Tracing noch längere Zeit sehr aufwendig bleiben, teilte der Kanton Thurgau am Donnerstag mit. Das «Kerngeschäft» der Lungenliga sei aber die Beratung und Betreuung von Lungenkranken sowie die Information der Öffentlichkeit über Lungen- und Atemwegserkrankungen. Damit die Lungenliga diese Aufgabe weiterhin erfüllen könne, wäre eine Unterstützung von aussen mittelfristig unabdingbar gewesen.

Nun wurde eine andere Lösung gefunden: Das Contact Tracing geht auf den 1. Januar auf das Pandemic Operations Centre von JDMT Medical Services in Pfäffikon ZH über. Der Zeitpunkt biete sich an, weil ab 2021 das Epidemie-Management-System Sormas schweizweit eingesetzt werden müsse, so der Kanton. JDMT arbeite bereits damit und verfüge auch über grosse Erfahrung mit hohen Fallzahlen aus dem Contact Tracing des Kantons Zürich.

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