Soldaten nach Corona-Einsatz in der Ostschweiz entlassen

Seit dem 24. März unterstützt das Spitalbataillon 75 der Armee die zivilen Gesundheitsinstitutionen in der Ostschweiz bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Am Freitag wurden die Soldaten einer ersten Kompanie in Frauenfeld entlassen.

Armee Mobilmachung Coronavirus Spitalpersonal
Die Proben würden entsorgt. Sie enthalten demnach Stoffe, die bei nahem Kontakt zu Durchfall oder Lungenentzündungen führen können. (Ein Soldat der Schweizer Armee, Archivbild) - keystone

Nach zehn Wochen im Dienst hiess es «Abtreten» für die Kompanie 75/2 des Bataillons, wie die Armee mitteilte. Die Soldaten wurden unter Bereitschaftsauflagen entlassen. Der Rest der Kompanie wird in einer Woche ebenfalls entlassen.

Die Mehrzahl der Armeeangehörigen wurde als Pflegehelfer in den Spitälern und Pflegeheimen der Region eingesetzt. Aber auch im Rettungsdienst und sogar in einem Untersuchungsgefängnis, das als Quarantäne- und Isolationsstation dient, leisteten Soldaten Dienst.

Es war das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass ein ganzes Bataillon wieder mobilgemacht wurde. Zur Bewältigung der ausserordentlichen Lage wurde das Bataillon mit zwei Sanitätskompanien verstärkt und kam zeitweise auf einen maximalen Bestand von über 700 Personen.

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