Wie die Gemeinde Neunforn mitteilt, muss Holzasche mit dem Kehricht entsorgt werden und soll nicht als Dünger im Garten verwendet werden.
Asche aus dem Holzofen sollte man nicht im Garten als Dünger nutzen.
Asche aus dem Holzofen sollte man nicht im Garten als Dünger nutzen. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Ressort Entsorgung der Gemeinde Neunforn macht darauf aufmerksam, dass Bäume aus Luft und Boden Stoffe aufnehmen und diese anreichern.

Daher enthält Holz oft Schadstoffe. Wird das Holz nur unvollständig verbrannt, bleiben organische Schadstoffe konzentriert in der Asche zurück.

Dies können Schwermetalle wie Blei, Chrom, Kupfer, Nickel, Zink oder Chlor sein, aber auch organische Schadstoffe wie Dioxine sind darunter.

Teils giftige und krebserregende Stoffe

Teilweise sind diese Stoffe giftig und krebserregend. Asche enthält als Düngerelemente praktisch nur Kalium und Phosphor.

Beide Elemente sind im Garten meist schon ausreichend oder sogar im Überschuss vorhanden. Entsprechend ist Holzasche kein geeigneter Dünger.

Die Einwohner werden daher gebeten, die Asche nicht in ihrem Garten zu verwenden und diese nicht mit der Grünabfuhr zu entsorgen.

Ausgekühlte Asche zur Entsorgung zusätzlich in einen Plastiksack geben

Auch in der Kiesgrube Oberneunforn kann daher keine Holzasche mehr deponiert werden.

Bei Privathaushaltungen muss die vollständig ausgekühlte Holzasche aus Einzelraumfeuerungen wie beispielsweise Cheminées oder kleinen Pelletöfen mit dem Kehricht in einer Kehrichtverbrennungsanlage entsorgt werden.

Um Staubbildung zu vermeiden und damit die Mitarbeitenden der Sammeldienste zu schützen, ist die Asche in einen Plastiksack zu füllen, dieser gut zu verschnüren und dann in den offiziellen Abfallsack zu packen.

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