Frauenfelder Städtepartnerschaft unterstützt die Stiftung «Horyzon»

Stadt Frauenfeld
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Die Städtepartnerschaft Schaffhausen, Frauenfeld, St. Gallen und Winterthur unterstützt 2022 das Projekt «My Body, My Right, My Future» der Stiftung «Horyzon».

Der Bahnhof in Frauenfeld.
Der Bahnhof in Frauenfeld. - Nau.ch / Miriam Danielsson

 Die Städtepartnerschaft Schaffhausen – Frauenfeld – St. Gallen – Winterthur unterstützt im Jahr 2022 das Projekt «My Body, My Right, My Future» der Stiftung «Horyzon» mit einem Betrag von 275'000 Franken.

Das Projekt hat zum Ziel, Mädchen und junge Frauen im Südsudan zu unterstützen und ihnen einen Ausweg aus sexueller Gewalt, Armut und mangelnder Schulbildung zu ermöglichen.

Die Städte Schaffhausen, Frauenfeld, Winterthur und St.Gallen arbeiten in der Auslandhilfe eng zusammen. Jährlich alternierend nehmen die Städte Gesuche von Hilfsprojekten entgegen und empfehlen der Städtepartnerschaft ein Projekt zur Unterstützung.

Rund 12'000 begünstigte Jugendliche

Mit dem Projekt «My Body, My right, My Future» wird erstmalig ein Projekt im Südsudan unterstützt. Schwerpunkte des Projekts sind die Aufklärung der Mädchen und jungen Frauen und das Aufzeigen von Auswegen, wie sie dem Teufelskreis aus sexueller Gewalt, grosser Armut und mangelnder Schulbildung entfliehen können.

Das Programm der Stiftung «Horyzon» erreicht Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren aus den ärmsten Bevölkerungsschichten. Jährlich werden dabei rund 12'000 Jugendliche direkt vom Programm begünstigt.

Durch die unterschiedlichen Aktivitäten werden aber auch Lehrer, Dorfälteste sowie Mitarbeitende von Gesundheitseinrichtungen mit einbezogen.

Sensibilisierung zu Gesundheitsrechten und Gesundheitsversorgung

Das Programm umfasst zwei Handlungsebenen: Während es im Bereich «Sensibilisierung und gesundheitliche Rechte» darum geht, weite Bevölkerungskreise für sexuelle Gesundheitsrechte zu sensibilisieren, lernen die Jugendlichen im Bereich «Gesundheitsversorgung» mehr über Themen wie Sexualität oder Hygiene.

Gleichzeitig können sich Bezugspersonen in der Behandlung von und Kommunikation mit Jugendlichen weiterbilden und so ein Umfeld schaffen, in dem die Entwicklung der Jugendlichen gefördert wird.

Mädchen und junge Frauen nehmen regelmässig am Schulunterreicht teil und schliessen ihre Schulbildung ab. Somit haben sie bessere Chancen, der Armut zu entkommen.

Vom Unterstützungsbeitrag von 275'000 Franken entfallen auf Winterthur 108'000 Franken, auf St.Gallen 84'000 Franken, auf Schaffhausen 48'000 Franken und auf Frauenfeld 35'000 Franken.

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