Thurplus und Bioenergie Frauenfeld AG schliessen den Liefervertrag für ökologische Wärme ab und Thurplus startet ab Juni 2023 mit dem Bau des Fernwärmenetzes.
In Frauenfeld startet der Ausbau des Fernwärmenetzes West
Die Bioenergie Frauenfeld AG von links nach rechts: Stefan Ellenbrök, Joachim Pfauntsch, Hansjörg Walter; Thurplus: Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Peter Wieland, Ulrich Trümpi - Stadt Frauenfeld
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Wie die Stadt Frauenfeld mitteilt, leitet sie die «Wärmewende» ein und baut den heutigen kleinen Wärmeverbund West massiv aus.

Dem Ausbau der Fernwärme West haben die Stimmbürger im September 2022 zugestimmt und den Objektkredit von 30,1 Millionen Franken bewilligt.

Mit dem bewilligten Objektkredit wird in den nächsten Jahren ein Teil des Westens der Stadt mit Fernwärme erschlossen.

Dafür nutzt Thurplus die ökologische Abwärme des neuen Holzheizkraftwerks der Bioenergie Frauenfeld AG.

Wärme zu 90 Prozent durch fossile Brennstoffe

Die Wärmeerzeugung für Wohn- und Gewerbegebäude in Frauenfeld geschieht aktuell zu 90 Prozent durch importierte fossile Brennstoffe.

Deshalb ist der Ausbau von lokal produzierter Fernwärme durch Nutzung erneuerbarer Energien ökologisch sinnvoll.

Der Umbau des Energiesystems von fossilen auf weitgehend klimaneutrale eigene Energieträger entlastet die Umwelt.

Zudem fliessen weniger Mittel ins Ausland ab, und die Abhängigkeit von Importen wird verringert.

Das neue Holzheizkraftwerk ist ein Glücksfall für Frauenfeld und Thurplus

Im Juni 2022 wurde das Holzheizkraftwerk der Bioenergie Frauenfeld AG feierlich eingeweiht.

Bei vielen Führungen konnten in der Zwischenzeit zahlreiche Interessierte die zukunftsweisende Technologie besichtigen.

Holz aus der Region liefert die Energie für die Stromproduktion. Thurplus nutzt die entstehende Abwärme bald zum grossen Teil für die Fernwärme West.

Die übrigbleibende Holzkohle ist ein begehrtes Produkt und wird unter anderem als Futterzusatz und Bodenverbesserer in der Landwirtschaft eingesetzt.

Thurplus startet den Ausbau des Fernwärmenetzes West

Ab Juni 2023 werden die Rohrleitungen für das Fernwärmenetz in der Häberlinstrasse, in der Scheuchenstrasse und in der Schaffhauserstrasse verlegt.

Das Interesse an einem Fernwärmeanschluss ist bei den Liegenschaftseigentümern gross, wie dies eine Umfrage durch Thurplus zeigt.

Thurplus bietet mit der Fernwärme eine attraktive Heizungslösung, die heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

Gemeinsamer Weg von Bioenergie Frauenfeld AG und Thurplus

Mit der Vertragsunterzeichnung wird das bisherige gute Zusammenwirken der beiden Unternehmen besiegelt, ein wichtiger Meilenstein für beide Partner.

Die langfristige Verbindlichkeit sichert der Bioenergie Frauenfeld AG den Absatz ihrer Abwärme und Thurplus die für die Versorgung der Kunden notwendige und ökologische Wärme.

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