Feuerwehr Frauenfeld: Blaulicht-Fest wird verschoben
Das Blaulicht-Fest zum Gedenken an den ersten Stadtbrand wird verschoben.
Am 19. Juli 1771 brannte die Stadt Frauenfeld lichterloh und zahlreiche Menschen verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Mit einem Blaulicht-Fest und einem Freilicht-Hörspiel wollten die Feuerwehr, der Feuerwehr-Verein und das Amt für Kultur Ende Juni 2021 die betroffenen Menschen von damals auf besondere Weise würdigen.
Aufgrund der aktuellen Bestimmungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) müsste der Festbetrieb jedoch stark eingeschränkt und aufwändig kontrolliert werden.
Deshalb hat das Organisationskomitee «250 Jahre Stadtbrand Frauenfeld» gestern schweren Herzens beschlossen, das Blaulicht-Fest ins Jahr 2022 zu verschieben. Ob das Freilicht-Hörspiel durchgeführt werden kann, wird nach der Bundesratssitzung vom nächsten Mittwoch definitiv entschieden.
Unter dem Motto «Feuerwehr einst und heute» sollen die Frauenfelderinnen und Frauenfelder am Blaulicht-Fest im Jahr 2022 hautnah erleben können, mit welchen Mitteln man heute Brände bekämpft und wie vor 250 Jahren eine Feuersbrunst gelöscht werden musste.
Wer nicht so lange warten will: Im Rathaus ist aktuell eine historische Handlöschspritze ausgestellt, die erahnen lässt, wie mühsam und kräfteraubend vor 250 Jahren das Löschen von Bränden war.