Ein neues Hallenbad für Frauenfeld
Die Thurgauer Kantonshauptstadt erhält ein neues Hallenbad.

Mit 5828 Ja zu 1748 Nein Stimmen bewilligte der Frauenfelder Souverän heute den Nettokredit von 39,338 Mio. Franken für den Neubau eines Hallen- und Sprudelbades. Damit wird Frauenfeld auch weiterhin über ein für alle Altersgruppen attraktives Freizeitangebot Mitten in der Stadt verfügen.
Ganz knapp abgelehnt hat das Stimmvolk hingegen mit 3707 Ja zu 3735 Nein Stimmen den Nettokredit von 2,666 Mio. Franken für den Bau eines optionalen Saunabereiches.
Bauliche Defizite beheben
Der Stadtrat nimmt die klare Zustimmung zum Bau des neuen Hallen- und Sprudelbades mit grosser Freude zur Kenntnis. Der Neubau löst nach 47 Jahren Betrieb das bestehende Hallen- und Sprudelbad ab.
Die räumlichen und baulichen Defizite des jetzigen Bades können damit behoben und das Angebot auf die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst werden.
«Offensichtlich entspricht der optionale Saunabereich nicht dem Bedürfnis der Frauenfelder Bevölkerung», kommentiert Stadtrat Fabrizio Hugentobler, als Leiter des Departementes für Werke, Freizeitanlagen und Sport, die knappe Ablehnung des Kredites für den Saunabereich. «Das gilt es zu respektieren. Genau deshalb haben wir den Kredit einzeln zur Abstimmung gebracht.»
Eröffnung im Herbst 2023
Nach den Baubewilligungs- und Submissionsverfahren kann voraussichtlich im November 2021 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist bei einem reibungslosen Ablauf für den Herbst 2023 vorgesehen.
Während der zweijährigen Bauphase des Hallenbad-Neubaus bleibt aus organisatorischen und Sicherheitsgründen auch das Freibad geschlossen. Auf Provisorien während der Bauphase wird aus Kostengründen und einer nur eingeschränkt möglichen Nutzung des Freibades verzichtet.