Der Thurgauer Regierungsrat hat die Kapazitäten der psychiatrischen Dienste für Kinder und Jugendliche ausgebaut.
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Eine Pflegefachfrau kümmert sich in einer Psychiatrie um einen Patienten. (Symbolbild) - keystone
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Der Thurgauer Regierungsrat hat die Kapazitäten der psychiatrischen Dienste für Kinder und Jugendliche erweitert. Damit reagiert er gemäss einer Mitteilung auf eine seit Jahren steigende Nachfrage nach entsprechenden Angeboten.

Die Zahl der Plätze in der Tagesklinik der kinder- und jugendpsychiatrischen Dienste der Spital Thurgau AG wird um 32 angehoben, schrieb der Kanton am Donnerstag in einer Mitteilung.

Ausserdem werde die Bettenzahl für stationäre Behandlungen für unter 18-Jährige in der Privatklinik Clienia Littenheid per 2024 um 3 auf 20 erhöht.

Zusatzkosten von 1,07 Millionen Franken

Durch die Ausweitung des stationären Angebots ergeben sich gemäss Mitteilung Zusatzkosten von jährlich 1,07 Millionen Franken, wovon der Kanton 0,59 Millionen Franken zu tragen hat.

Für die Erweiterung des ambulanten Angebots entstehen jährlich 0,76 Millionen Franken zusätzlich. Auf den Kanton fallen davon 0,38 Millionen Franken.

Die Nachfrage nach Angeboten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie nahm in den vergangenen Jahren zu. Die Corona-Pandemie habe einen Versorgungsengpass ausgelöst, der gemäss Experten schweizweit fortbestehen werde, schrieb der Kanton.

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