Der neue Bildungsbericht Thurgau ist erschienen

Kanton Thurgau
Kanton Thurgau

Frauenfeld,

Wie der Kanton Thurgau berichtet, ist der «Bildungsbericht Thurgau 2023» nun veröffentlicht und behandelt Bildungsthemen auf allen Stufen.

Studierende Coronavirus Studium
Studierende in einem Hörsaal. (Symbolbild) - Keystone

Der «Bildungsbericht Thurgau 2023» ist soeben erschienen und zeichnet bedeutende Entwicklungen und ausgewählte Themenbereiche auf allen Bildungsstufen nach.

Der neunte Bildungsbericht bietet somit eine umfassende Übersicht über das Bildungswesen im Kanton Thurgau. Aufgrund der Covid-Pandemie erscheint der Bericht ein Jahr später als ursprünglich geplant.

Der «Bildungsbericht Thurgau 2023» beleuchtet die Bildungslandschaft auf kantonaler, interkantonaler sowie nationaler Ebene und zeichnet Veränderungen nach, die den Bildungsbereich in den vergangenen Jahren beschäftigt haben.

Ebenso geht er auf die Rahmenbedingungen ein, wie beispielsweise die Auswirkungen des Ukrainekriegs, den Mangel an Lehrpersonen, das starke Wachstum der Schülerzahlen und die fortlaufende Digitalisierung, die auch in den kommenden Jahren das Bildungswesen massgeblich beeinflussen werden.

Im Bereich der Volksschule konnten die Folgeaufträge der Einführung des Lehrplans Volksschule Thurgau abgeschlossen werden. Das selektive Obligatorium der vorschulischen Sprachförderung befindet sich in der Einführung.

Erstmalige Umsetzung ab Januar 2024

Die Schulen bereiten sich auf die erstmalige Umsetzung ab Januar 2024 vor. Weiter haben steigende Sonderschulzahlen zur Erarbeitung einer Gesamtstrategie Sonderschulung mit Vorschlägen zur Stabilisierung der Sonderschulquote geführt. Im Primarschulbereich wird zudem im Kanton Thurgau das schweizweit stärkste Schülerwachstum erwartet.

Auf Ebene der Sekundarstufe II wurden im Bereich der Mittelschulen wesentliche Elemente der Mittelschulstrategie umgesetzt und unter anderem erstmals das neue Aufnahmeverfahren durchgeführt.

Erlass des neuen Maturitäts-Anerkennungsreglement

Weiter wurde mit dem Erlass des neuen Maturitäts-Anerkennungsreglement ein zentraler Meilenstein erreicht. In der Berufsbildung bestehen überdurchschnittlich viele Lernende das Qualifikationsverfahren. Die Quote der Lehrvertragsauflösungen ohne Wiedereinstieg in die Berufsbildung ist vergleichsweise gering.

Weiterhin entscheiden sich gut drei Viertel aller Jugendlichen nach Ende der obligatorischen Schulzeit für eine Berufslehre oder ein Brückenangebot.

Mit der niederschwelligen Integrationsausbildung werden neu auch fremdsprachige Personen ab 18 Jahren in der beruflichen Integration unterstützt.

Weniger Studierende brechen das Studium ab

Im Tertiärbereich fällt die Hochschulquote im interkantonalen Vergleich nach wie vor tief aus. Jedoch brechen weniger Studierende aus dem Thurgau ihr Studium ab als im gesamtschweizerischen Durchschnitt.

Die geringste Abbruchquote weisen Studierende an pädagogischen Hochschulen aus. Im Bereich der höheren Berufsbildung steigen die Teilnehmerinnen- und Zeilnehmerzahlen an den drei Thurgauer Berufsfachschulen, die über HF-Bildungsgänge verfügen, nach der Covid-Pandemie wieder.

Der Bildungsbericht schliesst mit einem kurzen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen, die unser Bildungssystem in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten beschäftigen werden.

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