Wie die Gemeinde Oberbüren meldet, wird am 29. Mai 2024 entschieden, ob ThurKultur künftig pro Einwohner zwei Franken in die Kulturförderung investieren kann.
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Kultur für alle. - unsplash
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ThurKultur will ab 2025 die Mitgliederbeiträge erhöhen.

«Die Gesuche und somit deren Darbietungen sind im Vergleich von vor zehn Jahren qualitativ gestiegen», stellt ThurKultur-Präsident David Zimmermann fest.

Er betont, dass künftig kostengerechte Beiträge an die Kulturschaffenden entrichtet werden sollen.

«Bisher konnte keine Teuerung in den Beitragszahlungen berücksichtigt werden.»

ThurKultur hinkt in Beiträgen hinterher

An der Mitgliederversammlung vom Mittwoch, 29. Mai 2024, wird entschieden, ob ThurKultur künftig pro Einwohner zwei Franken in die Kulturförderung investieren kann.

Die Mehrheit der 22 Mitgliedergemeinden muss der Erhöhung zustimmen.

«Bei einer Ablehnung wird mit den bestehenden Beiträgen weitergearbeitet. Dies bedeutet jedoch, dass weniger Beiträge im Verhältnis ausgerichtet werden können», sagt David Zimmermann.

Kulturförderung im Ostschweizer Raum

Im Vergleich zu anderen Förderorganisationen in der Ostschweiz besetzt ThurKultur mit einem Mitgliederbeitrag von derzeit einem Franken pro Einwohner einen Schlussrang, zusammen mit Kultursee Kreuzlingen.

«Alle anderen elf Kulturpools in der Ostschweiz haben Beiträge von 1,25 Franken bis zu 3,50 Franken pro Einwohner», weiss David Zimmermann.

Kultur fördert das gesellschaftliche Leben

Der Braunauer Gemeindepräsident weist darauf hin, dass die Kulturförderung ein gesetzlicher Auftrag ist.

«Die Aufgabe von ThurKultur ist daher, für die Kulturschaffenden der Region mit guten Rahmenbedingungen für das vielfältige kreative Schaffen zu sorgen.»

Für David Zimmermann sind Beiträge in die Kultur gut investiertes Geld, denn das musische Leben in den Gemeinden bedeutet auch Vernetzung, Integration und Kontaktpflege in der Bevölkerung.

Zudem verbleiben die ausbezahlten Fördermittel weitgehend in der Region.

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