Neugestaltung des Bahnhofs Degersheim erfolgt nicht vor 2027
Wie die Gemeinde Degersheim bekannt gibt, plant die Schweizerische Südostbahn AG (SOB), den Bahnhof Degersheim umzugestalten.

Die Massnahme der Umgestaltung erfolgt aus der Notwendigkeit – in erster Linie – um den Vorgaben aus dem Behindertengleichstellungsgesetz gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang hat die Gemeinde im Sommer 2019 einen Studienwettbewerb durchgeführt, welcher aufzeigte, wie sich das Bahnhofsgebiet entwickeln könnte.
Gemeinsam erarbeiten die SOB und die Gemeinde Degersheim das Vorprojekt. Die Umsetzung ist auf die Jahre 2027/2028 vorgesehen. Der Studienwettbewerb, initiiert und durchgeführt durch die Gemeinde Degersheim, hatte vor allem zum Ziel, Vorgaben zu schaffen, damit ein neu gestalteter Bahnhof der Innenentwicklung der Ortsplanung entspricht.
Nun geht es darum, zusammen mit der SOB Lösungen für eine gute Umsetzung zu finden. Während für die SOB in erster Linie die Anlage der Bahntechnik relevant ist, ist es für die Gemeinde von grosser Wichtigkeit, dass sich das Gebiet um den Bahnhof richtig entwickeln kann. Gute und schnelle Zugänge zu den Perrons und zur Bushaltestelle gehören diesbezüglich ebenso dazu wie eine ansprechende Umgebungsgestaltung.
Die beiden Anliegen auf einen Nenner zu bringen ist nicht immer ganz einfach und bedarf vieler Absprachen. Mittlerweile liegen verschiedene Projektskizzen vor. Das definitive Bauprojekt liegt aber noch nicht auf dem Tisch. Klar ist einzig, dass die SOB aufgrund einer Ausnahmebewilligung die Anpassungen am Bahnhof Degersheim nicht schon bis ins Jahr 2023 umsetzen muss. Aktuell wird damit gerechnet, dass die Neugestaltung des Bahnhofs Degersheim frühestens ab dem Jahr 2027 erfolgt.