Die Bürgerversammlung vom vergangenen Montag stimmt allen Anträgen zu. Im Anschluss stellte die Gemeinde traditionsgemäss besondere Menschen in den Mittelpunkt.
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Letzter Montag im Mai – Uzwiler Bürgerversammlung. Warum so spät? Weil Uzwil zwei Bürgerversammlungen hat, eine mehr als die meisten Gemeinden. Uzwil verfügt damit schon Ende November über ein bewilligtes Budget fürs nächste Jahr. Gemeinden mit nur einer Bürgerversammlung funktionieren die erste Zeit des Jahres ohne bewilligtes Budget, bis ihre Versammlung im Frühjahr die Rechnung des Vorjahres und das Budget des laufenden Jahres beschliesst. Und wegen dieser Zweiteilung in Uzwil steht im Mai auch «nur» die Vergangenheit im Fokus, das letzte Jahr. Die Rechnung 2018 der Gemeinde schloss deutlich im Plus ab, auch deutlich besser als budgetiert. Aus den 243 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bürgerversammlung gab es denn auch keine Wortmeldungen zum Rechnungsabschluss. Einzig die vorgesehene Gewinnverwendung wollte von einem Votanten leicht abgeändert werden. Er wollte 3'600 Franken des Rechnungsüberschusses verwenden, um die Tempo 30 Eingangstore farbig anzumalen. Die Versammlung folgte ihm nicht. Und so genehmigte die Versammlung alle Rechnungen des vergangenen Jahres und die beantragten Gewinnverwendungen. Die Wortmeldungen in der Allgemeinen Umfrage führten zu keinen von der Versammlung beschlossenen Aufträgen an den Rat.

Mittelpunkt

Es ist in Uzwil bereits Tradition, dass die Gemeinde im Anschluss an die Mai-Versammlung Menschen in den Mittelpunkt rückt. Menschen aus der Gemeinde, die durch besondere Leistungen, durch besonderes Engagement aus den vielfältigen Bereichen des Lebens aufgefallen sind. Der Mittelpunkt ermöglicht, mehr über diese Menschen zu erfahren. Die bisher Portraitierten sind so bunt und vielfältig wie das Leben. Sie deckten Themen ab von Medien über Wetter, Sport, Musik, Historisches, Solarrennen, Raumplanung und Dampflok bis Berufsbildung. Und wer stand 2019 im Mittelpunkt?

Bühne

Simon Keller wusste schon früh, dass er mal auf der Bühne stehen will. Schon vor dem Kindergarten organisierte er Zirkusauftritte. Später schnupperte er bei den verschiedensten Theatervereinen, bis er schliesslich begann, eigene Stücke auf die Bühne zu bringen. Mit seinen Stücken tingelte er mit Ensemble und Crew durch die Ostschweiz. Ansonsten arbeitet Keller als Regisseur oder Autor für verschiedene Projekte, leiht seine Stimme für diverse Sprecherjobs und steht für Komödien, Tragödien und Märchen auf der Bühne und ab und an auch vor der Kamera.

Marktstube

Katharina Piljic ist eine wichtige Kraft hinter der Markstube, engagiert sich seit über zehn Jahren dafür. Woche für Woche profitieren achtzig Haushalte von der Lebensmittel-Abgabe. Das ermöglicht Menschen mit bescheidenem Budget eine ausgewogene Ernährung und verringert gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung. Katharina Piljic: Eine sozial und gesellschaftlich sehr engagierte Frau.

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