Ein 46-jähriger schwedischer Tourist ist am Sonntag im Walliser Wintersportort Verbier VS ums Leben gekommen.
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Gstaad und Verbier sind die zwei Winterdestinationen, die in der Schweiz die meisten ausländische Touristen anziehen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 46-jähriger Schwede verstarb heute im Spital Sitten nach einem Skiunfall.
  • Er war im Skigebiet Verbier VS abseits der Pisten unterwegs.
  • Er stürzte offenbar bei Nebel einen rund sechs Meter hohen Felsvorsprung hinunter.

Der Schwede war ausserhalb der markierten Pisten unterwegs, wie die Kantonspolizei Wallis am Montag mitteilte. Der Unfall ereignete sich im Gebiet «Lac des Vaux».

Der Mann verliess die offizielle Piste um zirka 10.30 Uhr, während seine Kinder die Abfahrt auf der Skipiste fortsetzten.

Sechs Meter hohes Felsband übersehen

Als der Vater nicht am vereinbarten Treffpunkt erschien, alarmierten seine Kinder gegen 11.00 Uhr den Rettungsdienst. Bei der Suche fanden die Einsatzkräfte den Skifahrer rund 80 Meter unterhalb jener Stelle, an welcher er die Piste verlassen hatte. Der Mann war offenbar bei Nebel und Schneetreiben über ein rund sechs Meter hohes Felsband abgestürzt.

Nachdem ihn die Rettungskräfte aus den Schneemassen befreit hatten, begannen sie mit der Reanimation. Aufgrund der Witterungsverhältnisse mussten die Patrouilleure den Verletzten mittels Rettungsschlitten und Gondeln zunächst zu einem Helikopterlandeplatz transportieren.

Anschliessend wurde er ins Spital Sitten geflogen. Gegen Abend erlag er seinen Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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