Gemeinde passt Abwasseranschlussgebühr ab 2026 an
Der Gemeinderat Escholzmatt-Marbach erhöht die Kanalisationsanschlussgebühr per 1. Januar 2026 von 11,10 Franken auf 12,60 Franken pro gewichteten Quadratmeter.

Wie die Gemeinde Escholzmatt-Marbach mitteilt, erhöht der Gemeinderat die Kanalisationsanschlussgebühr auf den 1. Januar 2026 von bisher 11,10 Franken auf neu 12,60 Franken pro gewichteten Quadratmeter. Artikel 3 Absatz 2 der Siedlungsentwässerungsverordnung wird dazu entsprechend angepasst.
Gemäss Siedlungsentwässerungselement muss die Kostenanalyse für die Berechnung der Gebühren bei der Siedlungsentwässerung alle fünf Jahren überarbeitet werden und die Gebührenansätze sind wiederum für die nächsten fünf Jahre neu festzulegen.
Die Kostenanalyse wurde für die Gemeinde Escholzmatt-Marbach letztmals im Jahr 2019 überarbeitet. Das Ingenieurbüro Hüsler & Heiniger AG, Willisau, hat die Kostenanalyse dazu für die Gemeinde überarbeitet.
Die Betriebsgebühren können nochmals fünf Jahre belassen werden. Die Grundgebühr beträgt 0,14 Franken pro gewichteten Quadratmeter und die Mengengebühr bleibt auf 2,05 Franken pro Kubikmeter.
Nur Gebührenanpassung geplant
Der Eigenmittelanteil liegt per 31. Dezember 2023 netto bei 15,3 Prozent. Nach den Richtlinien wird bei einem Eigenmittelanteil von über zehn Prozent keine Gebührenerhöhung gefordert.
Es wird daher bei den Anschlussgebühren nur eine Teuerungsanpassung vorgenommen und diese von 11,10 Franken auf 12,60 Franken zu erhöht.
Damit die Gebührenerhöhung bei der Kostenplanung von Bauvorhaben eingerechnet werden kann, wird die Gebührenanpassung erst auf den 1. Januar 2026 vorgenommen. Auf eine generelle Überarbeitung des Siedlungsentwässerungsreglements verzichtet der Gemeinderat.