Keltischer Baumkreis im Riffigwald feiert Wiedereröffnung
Der Baumkreis im Riffigwald ist zurück: Emmen feiert die Wiedereröffnung des Naturpfads, der Symbolik, Wissen und Erholung miteinander verbindet.

Wie die Gemeinde Emmen berichtet, wird am Sonntag, 22. Juni 2025, der keltische Baumkreis im Riffigwald feierlich wiedereröffnet. Was als Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde, Kanton und Quartierverein entstand, zeigt auch heute, wie gute Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinaus gelingen kann.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen zum Eröffnungsfest mit Festwirtschaft, Führungen und Familienprogramm.
Der Themenweg im Riffigwald verbindet Naturerlebnis mit Wissensvermittlung: Auf einem zwei Kilometer langen Rundweg stellen 22 Infotafeln die Bäume des keltischen Baumkreises vor, jeweils mit Informationen zur ökologischen Bedeutung und symbolischen Deutung. Besucherinnen und Besucher entdecken dabei, basierend auf ihrem Geburtsdatum, ihren persönlichen Lebensbaum inklusive Charaktereigenschaften.
Naturwissen erleben statt nur betrachten
«Der Wald ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Raum voller Geschichten und verborgenen Wissens – besonders wenn wir ihn mit allen Sinnen entdecken», sagt Sejana Amir, spezialisierte Fachbearbeiterin Walderhaltung beim Kanton Luzern.
An der Wiedereröffnung begleitet sie Besucherinnen und Besucher durch Abschnitte des Themenweges, vermittelt Naturwissen und lädt dazu ein, den Wald zu erleben – sei es beim Ertasten des Waldes mit verbundenen Augen oder im Gespräch über die Rolle der Natur in unserem Alltag.
Freiwilliges Engagement trifft institutionelle Unterstützung
Der Emmer Quartierverein Bösfeld-Kapf (QVBK) pflegt den Baumkreis seit seiner Entstehung 2009. Eine Gruppe engagierter Freiwilliger kümmert sich regelmässig um den Unterhalt des Wegs, der Grillstellen und des Spielplatzes.
«Der Riffigwald mit dem Riffigweiher ist für mich das Naherholungsgebiet Nummer eins in Emmen», sagt Kari Kliebenschädel vom Quartierverein. «Dass der Baumkreis nach 15 Jahren in gutem Zustand ist, verdanken wir dem Einsatz vieler helfender Hände.»
Ein Projekt aus Kooperation und Engagement
Wie schon bei seiner Entstehung wurde die Erneuerung des Themenwegs gemeinsam realisiert – durch die Gemeinde Emmen, die kantonale Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) und den Quartierverein.
«Der keltische Baumkreis zeigt, wie wir in Emmen mit lokalen Vereinen nachhaltige Projekte realisieren können», sagt Andreas Roos, Gemeinderat und Direktor Bau und Umwelt. «Solche Kooperationen machen unsere Quartiere lebendig und unsere Naherholungsräume noch wertvoller.»
Auch Simon Zobrist, Präsident des Quartiervereins, freut sich über das Ergebnis: «Der Baumkreis steht sinnbildlich für das, was entstehen kann, wenn Gemeinde, Kanton und Bevölkerung zusammenwirken. Die Begeisterung für diesen Ort reicht längst über das Quartier hinaus.»
Ein Lieblingsort mit Geschichte und Zukunft
Der Riffigweiher mit dem angrenzenden Riffigwald zählt zu den beliebtesten Naherholungsräumen in der Gemeinde Emmen. Ob für Spaziergänge, Familienausflüge, Naturbeobachtungen oder sportliche Aktivitäten auf dem Vitaparcours – das Gebiet spricht alle Generationen an.
Mit dem Barackendörfli steht zudem ein vielseitig nutzbarer Veranstaltungsort zur Verfügung.
Mit der Wiedereröffnung des keltischen Baumkreises wird dieser besondere Ort nochmals aufgewertet – als Begegnungsraum, Lernort und Sinnbild für eine partnerschaftlich gestaltete Gemeindeentwicklung.