Wie der Handball Emmen berichtet, gewinnt die erste Mannschaft im Heimspiel gegen den TV Solothurn mit 35:31.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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Nach 16 gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel 3:9 für den Gegner in diesem, auch für den Handball Emmen, entscheidenden Spiel. Emmen wurde vom guten Start der Solothurner sichtlich überrascht.

Zudem liess die Chancenauswertung auf Seiten von Emmen zu wünschen übrig. Was aber hier erwähnt sein soll, dass beim TV Solothurn momentan eines der grössten Torhütertalente der Schweiz im Kasten steht.

Seravalli ist zwar erst 19 Jahre alt, hat jedoch Gardemasse, ein sehr gutes Stellungsspiel und ist schon für die A-Nationalmannschaft aufgelaufen.

Er ist auch der Grund, weshalb Solothurn nach wie vor eine Chance auf den Ligaerhalt hat.

Beste Deckungsleistung der bisherigen Saison

Nach diesem schlechten Start liess man sich jedoch nicht verunsichern und konnte dann Schritt für Schritt aufholen.

In der Deckung wurde mehr gesprochen und der Block stand, was nach einer turbulenten und torarmen Halbzeit zu einem Pausenstand von 12:11 für Handball Emmen führte.

Mit nur zwei Toren in 15. Minuten war dies die beste Deckungsleistung der bisherigen Saison.

Nach dem Pausentee kam die beste Phase von Handball Emmen – dank einer weiter funktionierenden Deckung und entschlossener ersten und zweiten Wellen wurde der Vorsprung innerhalb elf Minuten auf acht Tore ausgebaut.

Handball Emmen dominierte das Spiel

24:16, 41. Minuten gespielt, da sollte die Messe gelesen sein. Doch hier zeigt sich auch die Achillesferse von Handball Emmen.

Anstatt den Deckel drauf zu machen und den Gegner auf zehn Tore zu distanzieren, liess man Solothurn mehr gewähren, was in der NLB für jedes Team ausreicht, um aufzuholen.

In der 55. Minuten schoss Solothurn das Tor zum 31:28 und schien wieder Hoffnung aufzubauen. Emmen hat das Glück, dass das Pendant von Seravalli in Sachen Talent in den eigenen Reihen spielt.

Gino Steenaerts schoss sein neunten und zehnten Tor innerhalb von 40 Sekunden und mit dem Spielstand von 33:28 war klar, dass dieses Spiel nun endlich gewonnen war.

Weitere Punkte sind möglich

Ein weiterer Grund für den Sieg war die Hilfe der beiden QHL-Spieler Idrizi und Oertli, welche einen grossen Teil zum Erfolg beitrugen.

Am Ende des Tages interessiert es niemanden, wie man gewonnen hat, sondern dass solche Spiele gewonnen werden.

Falls Handball Emmen die Deckungsleistung in den nächsten Spielen auf einem ähnlichen Level hält und zudem weiter ihren Tempohandball spielt, sind noch einige Punkte möglich.

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