Wie die Gemeinde Freienstein-Teufen informiert, sieht die Erfolgsrechnung einen Aufwand von 10'371'719 Franken und einen Ertrag von 10'345'350 Franken vor.
Freienstein-Teufen
Gemeindehaus Freienstein-Teufen - Tobias Renk
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Daraus resultiert ein Aufwandüberschuss von 26'369 Franken, welcher dem Bilanzüberschuss belastet wird.

Im Verwaltungsvermögen sind planmässige Abschreibungen von 764'151 Franken vorgesehen.

Das Ergebnis der Erfolgsrechnung im Budget 2023 ist mit einem Aufwandüberschuss von 26'369 Franken um 258'195 Franken besser im Vergleich zum Budget 2022, wo ein Aufwandüberschuss von 284'564 Franken budgetiert wurde.

Es wird mit einer höheren Steuerkraft pro Einwohner gerechnet

Der Finanzausgleich wird ab 2019 zeitlich abgegrenzt. Das heisst, die in der Erfolgsrechnung abgebildete Zahlung vom Ressourcenausgleich stimmt mit der im entsprechenden Jahr erzielten Steuerkraft überein.

Für das Budgetjahr wird mit einer höheren Steuerkraft pro Einwohner gerechnet (2660 Franken).

Dies hätte grundsätzlich zur Folge, dass mit einem tieferen Finanzausgleich gerechnet werden muss; da jedoch das (geschätzte) Kantonsmittel der relativen Steuerkraft pro Person auf 4100 Franken angesetzt wurde, darf trotzdem mit einem höheren Finanzausgleich gerechnet werden.

Die Weitergabe an die Schulgemeinde erhöht sich

Die Einnahmen des Finanzausgleichs erhöhen sich um 572’000 Franken auf 2'934’000 Franken und die Weitergabe an die Schulgemeinde erhöht sich um 375’000 Franken auf 1'926’000 Franken.

Der geografisch-topografische Sonderlastenausgleich beträgt 416'537 Franken (Budget 2022 416'728 Franken).

Das Budget der Investitionsrechnung im Verwaltungsvermögen sieht Ausgaben von 2'392'200 Franken und Einnahmen von 600’000 Franken vor.

Die Grundlage für die Budgetierung

Somit belaufen sich die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen auf 1'792'200 Franken. Das Budget der Investitionsrechnung im Finanzvermögen sieht zudem Investitionen in der Höhe von 735'000 Franken vor (Budget 2022 keine Investitionen im Finanzvermögen).

Grundlage für die Budgetierung bilden nebst den Zahlen der abgeschlossenen Rechnung 2021 und des Budgets 2022 auch die Daten des Finanzplanes 2022 bis 2026.

Nachdem sich für die Finanzhaushalte bessere Aussichten durch die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie abzeichnen, führt der Ukraine-Krieg zu neuen Unsicherheiten.

Investitionsvorhaben zur Werterhaltung sind vorgesehen

Verschiedene Investitionsvorhaben zur Werterhaltung der Infrastruktur sind vorgesehen.

In der Erfolgsrechnung werden für die nächsten Jahre knapp ausgeglichene Ergebnisse erwartet.

Es darf auch in den kommenden Jahren mit einem stabilen Steuerfuss gerechnet werden.

Die grössten Haushaltsrisiken sind bei der weiterhin unsicheren konjunkturellen Entwicklung (Steuern und Finanzausgleich, Inflation und Zinsen), stärkeren Aufwandzunahmen (zum Beispiel im Sozialbereich je nach Entwicklung des Arbeitsmarktes), tieferen Grundstückgewinnsteuern oder ungünstigen gesetzlichen Veränderungen auszumachen.

Die Gebührenhaushalte zeigen sich stabil

Bei den Gebührenhaushalten zeigt sich dank der getätigten Anpassungen weiterhin eine stabile Situation.

Unter Berücksichtigung des Budget 2023 und der Finanzplanung für die nächsten Jahre kann eine Beibehaltung des Steuerfusses auf 34 Prozent vertreten werden.

Bei einem mutmasslichen Steuerfuss der Schulgemeinde Rorbas/Freienstein-Teufen von 65 Prozent bleibt man mit total 99 Prozent immer noch unter dem kantonalen Mittelwert.

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