Glattfelden: Wasserentnahme zur Bewirtschaftung von Wässerwiesen

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Durch die Wiederbelebung der Wässerwiesen wird eine spezifisch wechselfeuchte bis feuchtigkeitsliebende, artenreiche Flora und Fauna gefördert.

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Menschen ohne türkischen Pass müssen im nordtürkischen Bolu nun den zehnfachen Preis für Wasser bezahlen. (Symbolbild) - Keystone

Die Fachstelle Naturschutz des Amtes für Landschaft und Natur ersucht um die Erteilung der wasserrechtlichen Konzession und der gewässerschutzrechtlichen Bewilligung zur Wasserentnahme aus der Glatt zwecks Bewässerung von Wässerwiesen.

Mittels Wasserschöpfrad sollen der Glatt rechtsufrig bei den Burenwisen (EKZ-Museum) bis zu7200 l/min Wasser entnommen und durch ein naturnah gestaltetes Kanalsystem den Bewässerungsflächen im Hundig zugeleitet werden.

Das Naturschutzprojekt Wässerwiesen Hundig ist die Umsetzung einer ökologischen Ersatzmassnahme für erfolgte Aus- und Umbauten des Flughafens Zürich. Diese kulturhistorisch extensive Bewirtschaftungsform wurde in der Region noch bis in die 60er Jahre ausgeübt, so die Gemeinde Glattfelden.

Durch die Wiederbelebung dieser Wässerwiesen wird eine spezifisch wechselfeuchte bis feuchtigkeitsliebende, artenreiche Flora und Fauna gefördert, welche die bereits geschaffenen trockenen Lebensräume ergänzt und zur weiteren Biodiversitätserhöhung im Bereich des Hundig beiträgt.

Rechtliche Hinweise

Einsprachen gegen dieses Konzessionsgesuch sind innert einer Frist von 30 Tagen, die am 01.05.2021 abläuft, schriftlich und mit Begründung im Doppel an die Gemeinde Glattfelden einzureichen. Die Akten und Pläne können vom 01.04.2021 bis 01.05.2021 bei der Gemeinde Glattfelden eingesehen werden.

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