Ebikoner wollen von Steuererhöhung nichts wissen
Die Ebikoner Stimmbevölkerung hat am Sonntag das Budget 2024 und damit eine Erhöhung des Steuerfusses von 1,9 auf 2,1 Einheiten abgelehnt.

Die Bürgerinnen und Bürger von Ebikon haben am Sonntag das Budget für das Jahr 2024 abgelehnt, was eine Erhöhung des Steuerfusses von 1,9 auf 2,1 Einheiten beinhaltet hätte. Der Gemeinderat will den Voranschlag nun überarbeiten und im Frühling 2024 den Stimmberechtigten erneut vorlegen.
Wie die Gemeinde mitteilte, wurde das Budget mit einem Nein-Stimmenanteil von 59,7 Prozent (1808 zu 1221 Stimmen) abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug 34 Prozent.
Das vorgeschlagene Budget hatte trotz Steuererhöhung ein Defizit von 2,98 Millionen Franken vorgesehen. Der budgetierte Ertrag lag bei 129,51 Millionen Franken, der Aufwand bei 132,49 Millionen.
Mit einem Ja-Stimmenanteil von 65,0 Prozent (1949 zu 1047 Stimmen) gutgeheissen wurde dagegen die Auslagerung des Alters- und Pflegeheims Zentrum Hochweid und die Schaffung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft.
Ein Vorteil der Umwandlung ist, dass anstehende Investitionen in das Altersheim die knappen Gemeindefinanzen nicht belasten. Da die Gemeinde Mehrheitsaktionärin sein wird, kann sie weiter Einfluss auf die Institution nehmen.