Der Kanton Luzern verfügt in Ebikon über ein weiteres Durchgangszentrum für Flüchtlinge.
Die Hauptstrasse von Ebikon.
Die Hauptstrasse von Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Ab April 2023 könnten in einer neuen, von der Gemeinde erstellten Containersiedlung bis zu 160 geflüchtete Menschen untergebracht werden, teilte die Staatskanzlei am Dienstag, 14. März 2023, mit.

Im Kanton Luzern müssen die Gemeinden, abhängig von der Grösse ihrer Bevölkerung, dem Kanton Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern zur Verfügung stellen.

Ebikon teilte im September 2022 mit, dass sie deswegen auf dem Areal Risch ein Containerdorf errichte. Die Gemeinde bezifferte die Kosten auf fünf Millionen Franken.

176 Containermodule wurden aufgebaut

Seit Dezember 2022 wurden in Risch auf einer Fläche von 13'500 Quadratmetern 176 Containermodule aufgebaut, die als Zimmer, Wohnraum, Küche, Bad oder Büro ausgestattet werden.

Die Bauarbeiten seien demnächst abgeschlossen, teilte die Staatskanzlei mit.

Das neue Durchgangszentrum in Ebikon soll acht Jahre betrieben werden. Zuständig für den Betrieb ist die kantonale Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen.

Weiterhin viele Schutzsuchende aus Ukraine in Schweiz erwartet

Durchgangszentren gibt es bereits in Kriens und Emmenbrücke, in solchen wohnen Asylsuchende, die dem Kanton Luzern zugewiesen wurden.

Der Kanton zeigte sich in der Mitteilung froh darüber, dass mit dem Containerdorf eine weitere grössere Unterkunft zur Verfügung stehe, denn es würden weiterhin viele Schutzsuchende aus der Ukraine in die Schweiz kommen.

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