Die CPH Chemie + Papier Holding hat im Geschäftsjahr 2022 den Umsatz deutlich gesteigert und ist klar in die Gewinnzone zurückgekehrt.
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Schweizer Franken. (Symbolbild) - dpa
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Der Nettoumsatz des in den Bereichen Chemie, Papier und Verpackung tätigen Unternehmens stieg im letzten Geschäftsjahr kräftig um 46,0 Prozent auf 725 Millionen Franken.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA wurde auf 131 Millionen Franken gut verfünffacht.

Beim EBIT schrieb CPH nach einem Verlust von 3 Millionen Franken im Vorjahr nun wieder ein positives Ergebnis in Höhe von 112 Millionen Franken.

Unterm Strich verblieb CPH ein Reingewinn von 101 Millionen Franken, nachdem im Vorjahr auch durch ausserordentliche Wertminderungen ein Verlust von 151,4 Millionen Franken gestanden hatte.

Die Erwartungen wurden übertroffen

Insgesamt erzielte das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis Rekordwerte.

Für die Aktionäre spiegelt sich die positive Geschäftsentwicklung in einer deutlich höheren Dividende wider. So sollen nach 1,30 Franken je Aktie nun 4,50 Franken ausgezahlt werden.

Insgesamt übertraf CPH mit den Ergebnissen die Erwartungen der Analysten gemäss AWP-Konsens besonders beim Gewinn und der Dividende klar.

Bei den einzelnen Sparten legte das Papiergeschäft stark zu. Die einzige Schweizer Papierfabrik verkaufte für 384 Millionen Franken Zeitungs- und Magazinpapier, das ist eine Steigerung um gut 66 Prozent.

Der Umsatz des Verpackungsbereichs kletterte um gut 35 Prozent

Dabei gingen die Volumen sogar zurück, die Preise zogen allerdings stark an. Den steigenden Energiepreisen hat die Papiersparte ausweichen können.

Es habe sich mit Blick auf das Ergebnis positiv ausgewirkt, dass der Bereich den Strom bis zu vier Jahre im Voraus am freien Markt beschaffe, teilte CPH mit.

Im Bereich Verpackungen, der vor allem pharmazeutische Folien produziert, liefen die Anlagen nahe an der Kapazitätsgrenze. Die Auftragseingänge hätten neue Höchstwerte erreicht, teilte CPH mit.

Der Umsatz des Verpackungsbereichs kletterte um gut 35 Prozent auf 231 Millionen Franken – insbesondere dank höherer Preise und dem gestiegenen Anteil höherwertiger Produkte.

An allen Standorten wurden die Kapazitäten erweitert

Die Situation an den Beschaffungsmärkten blieb angespannt.

Die kleinste Sparte Chemie steigerte den Umsatz um knapp 16 Prozent auf 110 Millionen Franken. Sie habe besonders in den USA Marktanteile gewonnen, erklärte CPH.

Die Kapazitäten seien an allen Standorten erweitert worden.

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