Das ehemalige Alterszentrum Tschann in Buchrain soll als Unterkunft für die Geflüchteten aus der Ukraine dienen.
Friedenstaube Ukraine.
Eine Taube fliegt vor der ukrainischen Flagge im Zeichen des Friedens. - Pixabay
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Der Gemeinderat Buchrain hat dem Kanton die Räumlichkeiten des ehemaligen Alterszentrum Tschann (AZT) für ukrainische Flüchtlinge angeboten. Mit der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) wurde eine Vereinbarung getroffen. In den nächsten Tagen werden Flüchtlinge in die Räumlichkeiten einziehen. Die Leitung des Zentrums obliegt dem Kanton. Zur Unterstützung hat sich in Buchrain eine Gruppe von Freiwilligen gebildet.

Die Aufnahme und Beherbergung der ukrainischen Flüchtlinge bedeutet für alle Beteiligten eine aussergewöhnliche Herausforderung. Das Zusammenspiel der kantonalen Stellen mit den Verantwortlichen in den Gemeinden ist von entscheidender Bedeutung. Zurzeit laufen die notwendigen Abklärungen, damit in den nächsten Tagen Flüchtlinge im ehemaligen AZT vorübergehend ein sicheres Zuhause finden. Es wird damit gerechnet, dass vor allem Frauen mit Kindern einziehen werden.

Unterstützung durch Freiwillige aus Buchrain

Das Flüchtlingsheim wird vom Kanton geführt. Die Unterstützung durch Freiwillige aus Buchrain ist jedoch von grosser Bedeutung. Die Mitglieder dieser Gruppe wurden von Marianne Bachmann, Koordinatorin Freiwilligenarbeit DAF, orientiert und instruiert. Die anfallenden Arbeiten können nicht zum Vorherein detailliert festgelegt werden.

Die Koordination der Arbeitseinsätze wird von Käthy Ruckli, ehemalige Gemeindepräsidentin, übernommen. Zur Überwindung der sprachlichen Barriere stehen ihr zwei in Buchrain wohnhafte Ukrainerinnen zur Seite.

Die Flüchtlingswelle entwickelt sich dynamisch. Vieles ist nicht vorhersehbar und erfordert von allen Beteiligten enge Zusammenarbeit und hohe Flexibilität. Ein Beispiel dafür ist die gemeindeübergreifende Planung von Deutschkursen im Rontal.

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