Radioaktive Strahlung in Werkraum in Dübendorf festgestellt
In einem Werkraum im Schulhaus Dorf in Dübendorf wurden deutlich erhöhte Radonwerte festgestellt. Der Raum muss in den nächsten drei Jahren saniert werden.

In einem Werkraum im Schulhaus Dorf in Dübendorf wurde eine Radonkonzentration festgestellt, die den Referenzwert um das Siebenfache übertrifft. Dieser beträgt 300 Becquerel pro Kubikmeter, im Werkraum wurde allerdings ein Wert von 2183 Bq/m³ gemessen, wie «Zueriost» mitteilt.
Lüften als erster Schritt zur Verminderung
Nach Vorgaben des Bundes muss der Raum nun in den nächsten drei Jahren saniert werden. Das BAG hat einer Weiternutzung des Raums zugestimmt. Susanne Hänni, Präsidentin der Primarschule Dübendorf bestätigt: «Der betroffene Raum wird nur für Unterricht mit kurzer Aufenthaltsdauer benutzt.» Als Sofortmassnahme werde vermehrt gelüftet. «Damit wurde ein erster Schritt zur Verminderung der Radonkonzentration eingeleitet», so Hänni gegenüber der Zeitung.
Wie eine solche Menge Radon in den Raum gelangen konnte, muss mit weiteren Messungen untersucht werden. Gemäss Hänni habe die hohe Konzentration unter anderem mit den damaligen Baustandards zu tun.
Auch im Schulhaus Wil in Dübendorf wurden in einem Zimmer erhöhte Radonwerte festgestellt. Dort gilt ebenfalls, das Zimmer innerhalb von drei Jahren zu sanieren.