Wie die Gemeinde Albula mitteilt, hat die Kommission Siedlung die Prüfung weiterer Möglichkeiten zur Schaffung von Ersatzstandorten eingeleitet.
Brienz GR
Das Bergdorf Brienz-Brinzauls im Kanton Graubünden rutscht schneller talwärts. Evakuierungen werden nicht mehr ausgeschlossen. - SDA
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Die Gemeinde Albula informiert, dass falls die Sanierung des Brienzer Rutsches nicht gelingt und die Beschädigung der Infrastruktur in der Fraktion Brienz/Brinzauls weitergeht, besteht das Risiko, dass weitere Gebäude und Gemeindeinfrastrukturen derart beschädigt werden, dass sie nicht mehr nutzbar sind und die betroffenen Nutzer umsiedeln müssen.

In 2020 hatte ein grosser Teil der möglicherweise Betroffenen angegeben, dass sie im Falle einer Umsiedlung am ehesten nach Vazerol ziehen möchten. Nun wird die Planungszone in Vazerol aber verlängert und die Gefahrenkommission zwei rät davon ab, Ersatzstandorte angrenzend an den Gefahrenperimeter weiter zu verfolgen.

Schaffung von Ersatzstandorten

Die Kommission Siedlung hat diese Entwicklung diskutiert und stellt fest, dass die Suche nach Ersatzstandorten, die den Wünschen der Betroffenen entsprechen, dadurch erheblich erschwert wird. Sie hat die Prüfung weiterer Möglichkeiten zur Schaffung von Ersatzstandorten eingeleitet.

Dazu gehören nebst der Klärung von Finanzierungsfragen auch weitere Gespräche mit Grundeigentümern und juristische Abklärungen. Zudem befindet sich der Planungs- und Mitwirkungsbericht bezüglich Richtplan Graubünden in Bearbeitung. Auf den kommenden Herbst ist eine zweite Bevölkerungsumfrage geplant.

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