Stadt Chur fördert gesunden Baumbestand
Die Stadt Chur pflanzt im Frühling 2021 an verschiedenen Standorten neue Strassen- und Anlagebäume.

Strassenbäume erfüllen wichtige ökologische Funktionen und bilden einen Teil des Stadtbildes. Schäden an den Strassenbäumen entstehen durch die Zunahme der negativen abiotischen Ursachen wie zum Beispiel Streusalz und die immer länger anhaltenden Trockenperioden. Dazu gehören auch Beschädigungen an Bäumen durch Schnee.
Die enormen Schneemengen im Januar führten zu vielen Beschädigungen. Im Frühling, nach Begutachtung der Schäden, ist dadurch auch die Baumfällung oft unvermeidlich. Aber auch biotische Faktoren wie Neozoen (nichtheimische Schädlinge) und Krankheiten setzten den Strassenbäumen zu.
Kranke und geschädigte Bäume werden gefällt
Kranke und geschädigte Bäume werden gefällt, um die Sicherheit von Verkehrsteilnehmenden und Passanten zu gewährleisten. In diesem Jahr trifft es mit der Ulme am Ottoplatz einen sehr markanten Baum. Die Ulme ist durch die Trockenheit der letzten Jahre und einen Pilzbefall im Wurzelbereich mehrheitlich abgestorben.
Weitere markante Bäume werden auf der Quaderwiese und dem Heimplatz gefällt. Insgesamt werden rund 30 Bäume geschlagen. Noch ungewiss ist zurzeit, welche Beschädigungen die Schneemassen im Januar dem Baumbestand angerichtet hat.
Die Stadt Chur ist sich der Bedeutung von Strassenbäumen bewusst und deshalb bestrebt, langfristig einen gesunden Baumbestand zu erhalten und zu fördern. Im Frühjahr und im Herbst 2021 werden rund 80 neue Bäume gepflanzt.
An folgenden Strassen werden Bäume neu gepflanzt oder ersetzt:
- Emserstrasse, Pulvermühlenstrasse, Masanserstrasse, Wiesentalstrasse, Oberalpstrasse, Loestrasse, Alexanderstrasse, Kasernenstrasse, Rheinstrasse
- Ebenso in folgenden Anlagen: Heimplatz, Quaderwiese und Ottoplatz