Die Präventionsarbeit gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche im Kanton Zürich und im Bistum Chur wird verstärkt. Neben dem bisherigen Präventionsbeauftragten Stefan Loppacher wird neu auch Karin Iten das Schutzkonzept umsetzen. Iten tritt ihre 50-Prozent-Stelle Anfang August an.
Katholische Kirche
Die Katholische Kirche will Opfern von jahrzehntelangem Missbrauch finanzielle Hilfe zusagen. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv
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Durch wirksame strukturelle Schwellen gegen Machtmissbrauch sorge das Schutzkonzept für die seelische, geistige und körperliche Unversehrtheit der Menschen im Bereich der Seelsorge, teilte die katholische Kirche am Donnerstag mit.

Iten verfügt über langjährige Erfahrung in Erwachsenenbildung, Beratungstätigkeit und Projektarbeit im Bereich der Sucht- und Gewaltprävention. In den vergangenen zehn Jahren hat sie als Geschäftsführerin von Limita die in Zürich ansässige Fachstelle zur Prävention sexueller Ausbeutung massgeblich geprägt und zu einem Kompetenzzentrum in der Deutschschweiz ausgebaut.

Das Büro der beiden Präventionsbeauftragten befindet sich zwar in Zürich, sie werden aber nicht nur in Zürich für die Präventionsarbeit verantwortlich sein, sondern auch in den anderen Kantonen des Bistums.

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