Die Schweizer Skicrosser erleben beim Heimrennen in Arosa einen Rückschlag. Talina Gantenbein wird als beste Schweizerin Sechste.
Skicross Arosa
Die Schweizer Skicrosserinnen haben in Arosa kein Glück. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Skicrosser bleiben in Arosa hinter den Erwartungen zurück.
  • Nur Talina Gantenbein schafft es in die Halbfinals.
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Die Schweizer Skicrosser müssen im Heim-Weltcup in Arosa eine Enttäuschung hinnehmen. Talina Gantenbein schafft es als einzige in die Halbfinals. Auch die Schwedin Sandra Näslund gehört zu den Geschlagenen. Kanada feiert ein spezielles Doppel-Double.

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Gantenbein wurde drei Jahre nach ihrem ersten von nunmehr drei Podestplätzen im Weltcup Sechste. Sie landete einen Rang hinter der nach zweijähriger Ungeschlagenheit zum zweiten Mal in Folge sieglosen schwedischen Dominatorin Näslund.

Die Siege gingen im schwierigen, weil verregneten Rennen beide nach Kanada. Mit den Geschwistern Hannah Schmidt und Jared Schmidt siegte sogar die gleiche Familie. Dazu sorgten Marielle Thompson und Howden Reece mit ihren 2. Plätzen für gleich zwei kanadische Doppelsiege.

Für die vierfache Arosa-Siegerin Fanny Smith und den Bündner Lokalmatador Alex Fiva war jeweils im Viertelfinal Endstation. Die 31-fache Weltcupsiegerin Smith büsste an zweiter Stelle liegend kurz vor dem Ziel durch einen Fahrfehler entscheidend an Tempo ein.

«Es ärgert mich. Ich war schnell unterwegs, dann geriet ich mit dem Ski einer Österreicherin zusammen. Ab da war es ein Mikado», sagte Smith im SRF-Interview. Ebenfalls in den Viertelfinals war das Rennen für Sixtine Cousin, Saskja Lack und Margaux Dumont zu Ende.

Fiva schrieb sein Aus auf der immer stärker aufgeweichten Piste «lauter Anfängerfehlern» zu. «Zuerst klappte der Start schon wieder nicht. Dann hörte ich, als ich die anderen vor mir gesehen habe, vorübergehend einfach auf Ski zu fahren. Als ich merkte, dass ich es doch noch schaffen könnte, kam ich auch noch von der Piste ab.»

Bereits in den Achtelfinals scheiterte Romain Détraz, der Schweizer Podestfahrer von Val Thorens. Gleich erging es auch Jonas Lenherr, Tobias Baur und Noah Lubasch und dem italienischen Weltmeister Simone Deromedis.

Für den Olympiasieger Ryan Regez kam das erste von drei Heimrennen der Saison derweil zu früh. Der Berner Oberländer arbeitet nach seinem Kreuzbandriss in Arosa vor einem Jahr noch an seinem Comeback.

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