Wie die Gemeinde Cham mitteilt, läuft der Bau des Schulhausprovisoriums nach Plan. Das Schuljahr 2024/25 soll bereits in den neuen Räumen stattfinden.
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Blick auf die Zuger Gemeinde Cham. - keystone
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Das Schulgebäude zwischen Schulhaus Städtli und Zugerstrasse nimmt Formen an und ist im Rohbau gut zu erkennen.

Die beiden dreigeschossigen Haupttrakte, die mit Zwischenbauten verbunden sind, wurden im Wesentlichen in Holzbauweise erstellt.

Mit der Aufrichte haben die Bauarbeiten etwa den Halbzeitstand erreicht und verlaufen gemäss der vorgesehenen Planung.

Der Baufortschritt läuft gemäss Zeitplan

Der Baustart erfolgte am 9. Januar 2023 mit Bauplatzinstallationen und anschliessenden Fundationsarbeiten.

Bis im April wurden die Betonplatten und der Betonkern erstellt. Der Holzbau war Ende August abgeschlossen, sodass im September die Fenster eingebaut werden konnten.

Derzeit läuft der Innenausbau mit der Montage der Innenwände und der Haustechnik.

Durch die vorausschauende Bauplanung und Beauftragungen an die ausführenden Firmen kann der Zeitplan eingehalten werden.

Daniel Meister: «Ich bin äusserst zufrieden mit dem Baufortschritt»

«Ich bin äusserst zufrieden mit dem Baufortschritt, bereits jetzt lässt sich der freundliche und offene Charakter des Schulhauses erkennen», sagt Projektleiter Daniel Meister von der Abteilung Planung und Hochbau der Einwohnergemeinde Cham.

«Auch bei den Kosten liegen wir im Budget.»

Für den Bau des Schulhausprovisoriums haben die Chamer Stimmbürger im November 2022 einen Kredit von 15,64 Millionen Franken bewilligt.

Der Strom kommt vom eigenen Dach

Das evaluierte Gesamtsystem in der Gebäudekonstruktion und der Gebäudetechnik minimiert die Umweltbelastung und ist im Zusammenhang mit dem Klimawandel bestmöglich verträglich.

Die Treibhausgasemissionen müssen sowohl in der Produktion und Erstellung als auch im Betrieb des Gebäudes möglichst geringe Belastungen ausweisen.

Auf dem Dach wird eine Fotovoltaikanlage realisiert. Diese Anlage versorgt das gesamte Schulareal Städtli mit Solarstrom.

Schulbetrieb 2024/25 im neuen Gebäude geplant

Der Innenausbau und die Umgebungsarbeiten sollen bis Ende Mai 2024 abgeschlossen sein, damit das Gebäude im Juni 2024 bezogen werden kann.

Die Möblierung der Schulräume und Umzugsarbeiten sind für Juli 2024 vorgesehen.

Zum Schuljahresbeginn 2024/25, am Montag, 19. August 2024, werden die Schüler die Räume erobern und der Schulbetrieb kann starten.

Schon das Baugelände hiess «Schürmatt»

In einem Ideenwettbewerb unter den Schulkindern wurde der künftige Name vorgeschlagen und vom Gemeinderat so beschlossen.

«Schürmatt» wird das neue Schulhaus heissen, analog zum Flurnamen des Baugeländes.

Das Grundstück Schürmatt wurde der Einwohnergemeinde Cham 1951 von der Nestlé AG geschenkt als grüner Freiraum und Spielwiese.

Für eine maximal 20-jährige Zwischennutzung für das Schulhaus «Schürmatt» hat das Unternehmen sein Einverständnis gegeben.

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