Skorps wirbeln Uri mit 9:1 vom Feld
UHV Skorpion Emmental gewinnt gegen Floorball Uri klar 9:1 und holt den ersten Dreier der Saison, angeführt von Topscorerin Eli Chuda und Kapitänin Mary Thomi.

Fürs erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison reiste das Fanionteam nach Amsteg in der Innerschweiz, um gegen die Aufsteigerinnen aus Uri anzutreten, berichtet UHV Skorpion Emmental. Die Devise war eindeutig: Die ersten drei Punkte ins Emmental zurückzubringen und im Team eine Reaktion für den misslungenen Auftakt von letzter Woche zu zeigen.
Die Halle war leider nur spärlich mit Zuschauenden gefüllt, obwohl Uri zum ersten Mal zu Hause in der L-UPL antrat. Dafür durften auch die Skorps eigene Fans auf der Tribüne begrüssen.
Die Spielerinnen auf dem Feld waren bereit, als der erste Pfiff durchs Gebälk schallte, und bereits im zweiten Einsatz schlug es das erste Mal im Tor von Uri ein: Rückkehrerin, Kapitänin und Topscorerin Mary Thomi schloss nach schöner Vorarbeit von Hanimann alleine aus dem Slot ab.
Skorps dominieren, aber Vorsicht bleibt geboten
Tore zwei und drei fielen ebenfalls noch vor dem ersten Pausentee, wobei sich auch bereits die spätere Bestplayerin und vierfache Torschützin Eli Chuda in die Torschützinnenliste eintragen liess.
Zufriedenheit durfte nach diesem Startdrittel auf der Skorpionenbank aber auf keinen Fall eintreten: Zu oft musste Schlussfrau Ladina Töndury mirakulös eingreifen, zu viele eigene Schüsse landeten im gegnerischen Block und noch zu wenig Energie und Entschlossenheit sprühte auf dem Feld.
Leider glich das zweite Drittel in vielem dem Gezeigten aus dem Startabschnitt: Die Gäste aus Zollbrück waren spielerisch überlegen, schlugen jedoch kein Kapital aus dem vielen Ballbesitz. Zu selten schlossen sie aus wirklich gefährlichen Zonen ab.
Schlussdrittel bringt Glanz und klare Entscheidung
Nach nur zwei weiteren Skorps-Treffern nach Spielhälfte erschien das Heimteam aus Uri nach einem schönen Auswurf von Goaliefrau Milena Näf und einem souveränen 1:0 von Jana von Rotz ebenfalls auf dem Scoreboard.
Der bescheidene Auftritt der Emmentalerinnen bekam im Schlussabschnitt nun endlich etwas Glanz. Mehr Energie auf dem Feld, mehr Entschlossenheit in den Abschlüssen und ein höheres Tempo, das die gewonnene Fitness aus dem harten Sommertraining zeigt.
Und so brachte das Schlussdrittel noch drei Noven: Das Powerplay reüssierte zweimal (in Persona von Eli Chuda), Sina Duner kam zu ihrem ersten Meisterschaftstor im Dress der Skorpionninen und eine gute Minute vor Schluss netzte Jane ein erstes Mal mit «Salzmann» auf dem Rücken zum Schlussstand von 9:1 ein.
Ungefährdeter Sieg ebnet Weg zu nächsten Herausforderungen
Die drei Punkte kommen ungefährdet zurück ins Emmental, wo man sich in den nächsten zwei Wochen intensiv auf weitere Punkte vorbereiten wird. Es geht nun back-to-back gegen die beiden Superfinalteilnehmerinnen von letzter Saison aus Zug und aus Kloten.