Cup-Mission geglückt: Skorps schiessen sich ins Halbfinal

Nur 24 Stunden nach der Derby-Pleite meldet sich Skorpion Emmental eindrucksvoll zurück: Ein effizientes 7:3 gegen Chur United führt sie in den Cup-Halbfinal.

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Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash

Keine 24 Stunden nach dem Schlusspfiff in Burgdorf hiess es bereits wieder: Schuhe schnüren, Schaufel biegen und Visier einstellen, berichtet UHV Skorpion Emmental. Der Cup-Viertelfinal vor fast ausverkauftem Hause (…) wurde von den Herren Friemel/Hasselberg angepfiffen.

Selbstverständlich sah der Gameplan nach der gestrigen frühen Führung und der anschliessenden Niederlage einen Rückstand vor. Weshalb alles in kontrollierten Bahnen verlief, als WM-Fahrerin Annina Faisst nach acht Minuten die Bündnerinnen in Führung schoss.

Sie würde sich an diesem Abend für alle drei Churerinnen-Tore verantwortlich zeigen. Apropos Verantwortung: Zwei Minuten später erhielt die gestern noch krankheitsbedingt geschonte Lea Hanimann in der Nähe des eigenen Tores den Ball, tanzte sich solo durch die Churerinnendefense und zog in ihrer gewohnten Spezialschusstechnik zum Ausgleich ab.

Mitteldrittel zunächst verhalten

Das beste Boxplay der Liga durfte sich ebenfalls eine Scheibe des Verantwortung-Brotes abschneiden und überstand das Unterzahlspiel gegen Ende des Drittels einmal mehr mit Bravour.

Drittel Nummer zwei, selten eine Stärke der Skorpionninen, begann auch heute etwas zaghaft. Beide Teams schwächelten in dieser Phase etwas. Umso gewaltiger schlug dann das Dreifachpack von Gerber und den Schwestern Thomi-Salzmann ein.

Vom anschliessenden Churer Timeout unbeeindruckt legte Marla Siegenthaler nach 35 Minuten gleich nach. Das Einstellen des Visiers vor dem Spiel (heute auf die nahe Torhüterinnenecke!) zeigte sich äusserst effektiv.

Klare Antwort nach der Derby-Niederlage

Wie angekündigt schoss Annina Faisst auch in diesem Drittel ihr Tor, mittels Damentrickli. Ebenfalls als Abbild zum Startdrittel bewies das Zollbrücker Boxplay erneut seine Stärke.

Drittel drei zeigte grösstenteils noch zehn Akteurinnen pro Team spielend, die beiden Bestplayerinnen Faisst und Michelle Gerber standen bei den beiden nächsten beiden Treffern im Rampenlicht: Die Churerin zeigte ihren Huttrick, die Emmentalerin schoss mit 200 Stundenkilometern das freigespielte Churer-Tornetz kaputt.

Das 7:3 in diesem Cup-Viertelfinal ist resultatmässig allenfalls etwas zu hoch, wenn die Spielanteile betrachtet werden, die effizienten Skorpionninen konnten sich aber für die gestrige Schmerzniederlage im Berner Derby rehabilitieren. Nächstes Rehabilitationsziel ist sicherlich der Cup-Halbfinal gegen ebenjene Bernerinnen, die zurzeit von der Tabellenspitze grüssen: Am Sonntag, 11. Januar, steigt die Sause in Zollbrück! Ein Sieg bis nach Kriens!

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