Das Kupperhaus wird – befristet – zum Künstlerhaus
Das Kupperhaus steht im Perimeter des geplanten Projekts «Alte Post/Zentralisierung der Verwaltung» der Stadt Brugg.

Für die Umsetzung dieses Projekts ist ein Rückbau des Gebäudes vorgesehen. Dieses Vorhaben ist zurzeit leider blockiert, da sich das Bewilligungsverfahren für den Gestaltungsplan «Alte Post» wegen Einsprachen dahinzieht und ein definitiver Entscheid noch nicht absehbar ist.
Aufgrund dieser Ausgangslage hat sich der Stadtrat im vergangenen Jahr dazu entschieden, die abgeschriebene Heizung des Kupperhauses durch einen gebrauchten Heizkessel zu ersetzen und sodann das Kupperhaus bis zum Rückbau für kulturelle Anlässe und öffentliche Zwischennutzungen ganzjährig zur Verfügung zu stellen. Anlässlich der Ausstellung «Kupper, Salz und Zimmermann» im September 2020 wurde das ganze Haus mit Installationen bespielt.
Das hat interessierten Kreisen aufgezeigt, welches Potenzial in diesen Räumen schlummert. So sind im Nachgang zu dieser Ausstellung bei der Stadtverwaltung Anfragen für eine befristete Nutzung des Kupperhauses eingegangen. Nach Rücksprachen mit und unter den Interessenten konnte eine gemeinsame Lösung gefunden werden, die eine gute Mischung von privater und öffentlicher Nutzung vorsieht, das Potenzial für eine gegenseitige Inspiration hat und das kulturelle Angebot in der Stadt bereichern soll.
Vermietung auf maximal fünf Jahre
Demgemäss hat der Stadtrat im Januar 2021 entschieden, das Kupperhaus befristet auf maximal fünf Jahre zu vermieten. Das erste und das zweite Obergeschoss wird an private Künstlergruppen vermietet, die darin ihre eigenen Künstlerateliers einrichten werden.
Die Vermietung erfolgt ab Februar 2021. Das Erdgeschoss wird an den neu gegründeten Verein Freizeitwerkstatt Brugg vermietet, der darin verschiedene Werkstattangebote einrichten wird.
Die Vermietung erfolgt im Anschluss an die Bilderausstellung von Frau Maria Maurer ab Juni 2021. Der Stadtrat freut sich, mit der befristeten Vermietung des Kupperhauses das kreative Schaffen zu unterstützen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag an ein belebtes Zentrum leisten zu können.