Wie die Gemeinde Birr informiert, ist der Projektstart «Zusammenschluss Birrfeld» nach Genehmigung des Projektierungskredits im August 2023 vorgesehen.
Blick auf Industriegebiete der Gemeinden Birr und Lupfig.
Blick auf Industriegebiete der Gemeinden Birr und Lupfig. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Gemeinderäte von Birr, Birrhard, Lupfig und Mülligen haben an den jüngst vergangenen Einwohnergemeindeversammlungen mitgeteilt, dass sie im Sommer 2023 einen Projektierungskredit für die Abklärung eines Zusammenschlusses der vier Gemeinden – den Zusammenschluss Birrfeld – beantragen werden.

Im Juni 2021 wurde in den Gemeinden Birr, Birrhard, Habsburg, Lupfig und Mülligen eine Befragung der Bevölkerung durchgeführt.

Die Bevölkerung der Gemeinden Birr, Birrhard, Lupfig und Mülligen sprach sich für die Abklärung eines Zusammenschlusses aus.

Die Bevölkerung von Habsburg bevorzugte die Eigenständigkeit. Dementsprechend verabschiedete sich der Gemeinderat Habsburg aus dem Projekt.

Machbarkeitsstudie der Rahmenbedingungen eines Zusammenschlusses

In der Folge haben die Gemeinden Birr, Birrhard, Lupfig und Mülligen aufgrund der Umfrageergebnisse eine Machbarkeitsstudie zur Klärung der Rahmenbedingungen eines Zusammenschlusses und zur Feststellung von möglichen Vorbehalten in Auftrag gegeben.

Die Ergebnisse dieser Studie wurden nach den Sommerferien im Rahmen eines gemeindeübergreifenden Informationsanlasses präsentiert.

Anschliessend trafen sich Bevölkerung und Behörde der vier Gemeinden zur separaten Diskussionsrunde und zum Meinungsaustausch in der jeweiligen Wohngemeinde.

Das Projekt wird weiterverfolgt

In der Zwischenzeit haben sich die Gemeinderäte Birr, Birrhard, Lupfig und Mülligen dazu entschlossen, das Projekt weiter zu verfolgen.

In der nächsten Phase sollen nun Fakten und Grundlagen für den möglichen Zusammenschluss unter Einbezug der Bevölkerung erarbeitet werden.

Mit diesen Ergebnissen wird eine klare Ausgangslage erschaffen, welche den Stimmbürgern schliesslich als Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Fusion dient.

Es geht darum, die wichtigen Fragen wie Schule, Verkehrsanbindung, Finanzen, Ortsbürger, Verwendung der Erträge aus dem Kiesabbau und so weiter intensiv zu diskutieren und zukunftsfähige, für alle Partner verträgliche Lösungen zu finden.

Der Projektstart ist im August 2023 vorgesehen

Der Projektstart ist nach rechtskräftiger Genehmigung des Projektierungskredits im August 2023 vorgesehen, mit dem Ziel einer möglichen Fusion per 1. Januar 2027.

Mit diesen Ergebnissen wird eine klare Ausgangslage erschaffen, welche den Stimmbürgern schliesslich als Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Fusion dient.

Es geht darum, die wichtigen Fragen wie Schule, Verkehrsanbindung, Finanzen, Ortsbürger, Verwendung der Erträge aus dem Kiesabbau und so weiter intensiv zu diskutieren und zukunftsfähige, für alle Partner verträgliche Lösungen zu finden.

Der Kanton Aargau leistet pro Gemeinde einen Beitrag von 25'000 Franken

Die Finanzierung erfolgt über einen von den jeweiligen Gemeindeversammlungen verabschiedeten Projektierungskredit.

Die Kosten für dieses Projekt werden für die Gemeinden überschaubar bleiben.

Der Kanton Aargau leistet pro Gemeinde einen Beitrag von 25'000 Franken, sofern nach Abschluss der Arbeiten ein Antrag an die Gemeindeversammlung gestellt wird.

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