Wie die Gemeinde Eggenwil berichtet, beherbergt sie derzeit 13 aufgenommene Ausländer in der gemeindeeigenen Asyl- und Flüchtlingsunterkunft beim Gemeindehaus.
Die Niederwilerstrasse im Dorfzentrum von Eggenwil im Reusstal des Kanton Aargau.
Die Niederwilerstrasse im Dorfzentrum von Eggenwil im Reusstal des Kanton Aargau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die aktuellen Prognosen des Staatssekretariats für Migration (SEM) für das Jahr 2023 bleiben mit rund 20'000 bis 23'000 Anträgen auf den Schutzstatus S und bis zu 30'000 übrigen Asylgesuchen unverändert hoch.

Der Kantonale Sozialdienst rechnet für das gesamte Jahr 2023 mit insgesamt 3000 bis 4000 Zuweisungen und erwartet somit bis Ende 2023 weitere 1500 bis 2500 Zuweisungen.

Die Zuweisungen in den Kanton Aargau nehmen folglich in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive weiter zu und werden damit die Asylstrukturen von Kanton und Gemeinden noch stärker in Anspruch nehmen.

Die Gemeinden sind gemäss Sozialhilfe- und Präventionsgesetz zuständig für die Unterbringung, Unterstützung und Betreuung von vorläufig aufgenommenen Ausländern (Ausweis F-VA), die im Kanton Aargau leben.

Aufnahmepflichtquoten der Gemeinden werden angepasst

Diese werden nach Massgabe der schweizerischen Wohnbevölkerung auf die Gemeinden verteilt.

Auch Schutzbedürftige ohne Aufenthaltsbewilligung (Ausweis S) fallen in die Zuständigkeit der Gemeinden.

Die Aufnahmepflichtquoten der Gemeinden werden entsprechend der Lage fortwährend angepasst.

Bei einer gesetzlichen Aufnahmepflichtquote von gegenwärtig 11,36 Personen (Stichdatum 1. August 2023) beherbergt und betreut Eggenwil derzeit 13 vorläufig aufgenommene Ausländer (Ausweis F-VA) mit Nationalitäten Afghanistan und Irak in der 2018 neu erbauten gemeindeeigenen Asyl- und Flüchtlingsunterkunft beim Gemeindehaus.

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