Wie der HC Mutschellen berichten, haben die Mutscheller Routiniers dank eines Blitzstartes gegen die Ehrendinger Rookies mit 32:25 gewonnen.
Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild - dpa-infocom GmbH
Ad

Gleich zu Beginn des Spiels legte der HC Mutschellen mit einem 6:0-Lauf die Basis für einen erfolgreichen Samstagabend.

Zwar mussten die Freiämter den ersten Treffer zum 0:1 den Ehrendinger Rookies zugestehen, doch die Startphase gehörte in der mit 200 Zuschauern gut gefüllten Burkertsmatt eindeutig den Hausherren.

Mit viel Tempo stürmten die Freiämter auf das Gehäuse des Tabellensiebten zu. Nach dem Startfurioso glich sich das Geschehen auf dem Spielfeld jedoch zunehmend aus.

In der Abwehr liessen die Mutscheller mit Fortdauer der Partie zu viel zu und im Angriff sündigte man beim sorgfältigen Spielaufbau oder im Abschluss.

Vorsprung des Leaders pendelte sich zwischen vier und sieben Treffern ein

So pendelte sich der Vorsprung des Leaders, der seinen Platz an der Sonne zuvor für wenige Stunden an Borba Luzern abgeben musste, zwischen vier und sieben Treffern ein.

Mutschellens Abwehrchef Niclas Gündel meinte nach dem Spiel: «Wir haben nicht mehr getan, als wir mussten.

Das zieht sich nun schon seit ein paar Partien durch unser Auftreten. Daran müssen wir unbedingt arbeiten.»

Bis zur Pause verwalteten die Freiämter ihr Polster und gingen mit einem 20:14 in die Kabine.

Wie ein friedlicher Bach im Wald

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist eigentlich schnell erzählt. Ehrendingen konnte nur bedingt reagieren und Mutschellen tat nicht mehr als notwendig.

Die Partie plätscherte so dahin wie ein friedlicher Bach durch den Wald.

Silas Cescato erzielte fünf Treffer nach dem Seitenwechsel

Während beim Leader das Kollektiv brillierte und sich beinahe alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, stach bei Ehrendingen Silas Cescato heraus, der fünf seiner acht Treffer nach dem Seitenwechsel erzielte.

Er wurde einzig von Mutschellens rechtem Rückraum Duje Vukadin übertroffen, der neunmal einnetzen konnte.

Am Ende konnten die Freiämter einen 32:25-Heimerfolg feiern, ohne dabei gross zu glänzen.

HC Mutschellen muss sich steigern

«Wir haben schlecht gespielt und glücklich gewonnen. Das ist im Endeffekt das Wichtigste», bilanzierte Gündel nach der Partie.

«Heute hat unsere Leistung so noch zum Sieg gereicht. Nächste Woche beim Heimspiel gegen Horgen/Wädenswil müssen wir mit einer anderen Einstellung ans Werk gehen.

Da kommt eine Mannschaft von grösserem Kaliber zu uns», hob Gündel mahnend den Finger.

Die Spielgemeinschaft vom linken Zürichseeufer hat sich in den letzten Wochen klammheimlich in die Verfolgergruppe gespielt, zwischenzeitlich den dritten Tabellenplatz erobert und am letzten Wochenende überraschend gegen den Tabellenachten aus Baden verloren.

Wohlen konnte den dritten Platz erben

«Für uns ist es klar, dass wir uns gegenüber den letzten Spielen steigern müssen. Aber vielleicht wurden wir zuletzt einfach nie so richtig gefordert.

Wenn das so ist, dann kommt Horgen/Wädenswil zum richtigen Zeitpunkt», zeigte sich Gündel zweckoptimistisch.

Ad
Ad